ÖFB ermöglicht Bundesliga-Saison bis Ende Juli

Liga-Vorstand Ebenbauer und ÖFB-Präsident Windtner
Das Präsidium des Fußball-Bundes gab damit nach einem Antrag der Bundesligaklubs grünes Licht.

Stress lass nach. Zumindest beim geplanten engen Spielplan der ausstehenden zehn Bundesliga-Runden und des Europa-League-Play-offs bleibt nun mehr Zeit.

Das ÖFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am Mittwoch dem Antrag der Bundesliga insofern stattgegeben, dass die Liga ermächtigt wird, aufgrund der Corona-Pandemie die Meisterschaft der Tipico Bundesliga über den 30. Juni hinaus bis zum 31. Juli fortzusetzen.

Damit besteht nun keine Notwendigkeit, die Saison von Ende Mai bis Ende Juni innerhalb von fünf Wochen mit ausschließlich englischen Runden fertigzuspielen. Die Verletzungsgefahr für die Spieler dürfte durch das Mehr an Regenerationszeit sinken.

"Ich bedanke mich bei allen Kollegen des ÖFB-Präsidiums für diesen schnellen Schulterschluss. Das neue Zeitfenster schafft neue Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen", sagt Liga-Vorstand Christian Ebenbauer. 

Verträge verlängern

Jene Spieler, deren Verträge mit 30. Juni 2020 auslaufen, müssten dann für ein weiteres Monat an den jeweiligen Klub gebunden werden. Ebenbauer: "Im Sinne der Rechtssicherheit ist für Spiele im Juli die Zustimmung jener Spieler nötig."

Darüber hinaus seien Themen wie Leihverträge und Transferfenster zu beachten, um die sportliche Integrität zu wahren. "Bevor wir Termine für die aktuelle Meisterschaft beschließen können, ist zunächst einmal notwendig, ob und unter welchen Voraussetzungen die Regierung Mannschaftstrainings und Meisterschaftsspiele zulässt.“

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