Verfahren eingeleitet: Bundesliga nimmt LASK-Vize Werner ins Visier
Jürgen Werner ist ins Visier der Bundesliga geraten. Nachdem in der vergangenen Woche bereits der Senat 5 ein Disziplinarverfahren gegen den LASK-Vizepräsidenten eröffnet hatte, wurde nun auch noch der Senat 2 der Liga aktiv und leitete ein weiteres Verfahren ein.
Gegenstand des Verfahrens vor dem zuständigen Senat 2 sind mutmaßliche Verstöße gegen das ÖFB-Reglement zur Arbeit mit Spielervermittlern. "Demnach darf u.a. ein Vereinsfunktionär als Offizieller iSd der ÖFB-Rechtspflegordnung nicht gleichzeitig als Spielervermittler tätig sein oder eine gesellschaftliche Funktion bei einem derart tätigen Unternehmen innehaben bzw. an einem solchen beteiligt sein", heißt es in einer Aussendung der Liga.
Jürgen Werner war bekanntlich vor seiner Tätigkeit beim LASK als Spielerberater bzw. -vermittler tätig. Das Wochenmagazin "News" hatte bereits vor einem Monat darüber berichtet, dass der Oberösterreicher mit einer Investment-Firma Transferrechte an Spielern erworben haben soll. Im Zusammenhang mit diesen Vorwürfen des News über mögliche Verstöße gegen das Verbot der TPO ("Third Party Ownership") war der LASK vom zuständigen Senat 5 zur Stellungnahme aufgefordert worden.
Auch gegenüber dem Senat 2 muss sich Jürgen Werner, für den die Unschuldsvermutung gilt, nun äußern. Die Frist läuft bis 09.06.2021. Im Anschluss entscheidet der Senat 2 über den weiteren Fortgang des Verfahrens.
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