Blöd gelaufen: Bayern-Tormann Neuer zog sich beim Torjubel Muskelfaserriss zu

Wohl etwas Muskuläres bei Manuel Neuer
Stargoalie Manuel Neuer hatte sich nach dem Tor zum 2:0 gegen Leverkusen ein bisschen zu viel gefreut und musste raus. Die bittere Diagnose ist nun auch schon da. Am Ende siegte Bayern 3:0.

Der 3:0-Sieg im Achtelfinal-Hinspiel der Bayern gegen Leverkusen hatte einen bitteren Beigeschmack: Und zwar eine kuriose Situation um Manuel Neuer. Kurz nach dem 2:0 durch Jamal Musiala (54. Minute) verletzte sich der 38-Jährige beim Torjubel. Neuer zeigte nur Momente nach der Vorentscheidung an, dass es in seinem 150. Champions-League-Spiel für ihn nicht mehr weitergeht. 

Nun ist die Diagnose da: Der Stargoalie hat sich einen Muskelfaserriss in der rechten Wade zugezogen. Das bestätigte sein Klub am Donnerstag nach genauen Untersuchungen der medizinischen Abteilung.

Was war passiert? Kurz nach dem Treffer von Musiala fasste sich der Bayern-Keeper ans Bein und musste ausgewechselt werden. „Manu wollte losrennen - und dann ist es ihm in die Wade gefahren“, schilderte sein langjähriger Kollege Joshua Kimmich. „Er hat schon gesagt, er wird langsam alt.“ Es habe so ausgesehen, dass es beim Jubeln passierte, ergänzte Trainer Vincent Kompany zu der Szene. Bayerns Sportvorstand Max Eberl berichtete, es sei bei einem Sprint passiert. Neuer musste durch den deutschen U21-Nationaltorhüter Jonas Urbig ersetzt werden. „Für ein Debüt gibt es einfachere Spiele“, meinte Kompany. Er habe den erst im Jänner für kolportierte sieben Millionen Euro vom 1. FC Köln verpflichteten 21-Jährigen so erlebt, wie auch in den wenigen Monaten zuvor.

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