5.000 Geimpfte wollen Israel zur Sensation treiben

5.000 Geimpfte wollen Israel zur Sensation treiben
Teamchef Ruttensteiner setzt in der Österreich-Gruppe gegen Dänemark auf die Fans.

Es wird ungewohnt wirken, wenn im Bloomfield-Stadion geschrien und gejubelt wird. Israel hat nach den Erfolgen in der Impfkampagne 5.000 Zuschauer vor dem Quali-Start am Donnerstag gegen Dänemark zugelassen, sofern sie schon den „Grünen Pass“ vorzeigen können.

Die Stimmung im geimpften Publikum (18 Uhr, ORF1 live) wird dementsprechend euphorisch sein, was Teamchef Willi Ruttensteiner zu Optimismus verleitet: „Es ist für Israel auch gegen einen Gegner wie Dänemark alles möglich.“

Der ursprüngliche Sportdirektor steht in der Österreich-Gruppe F als Herzog-Nachfolger an der Seitenlinie. Aus Österreich sind auch Tormanntrainer Lindenberger und der neue Assistent Marko dabei.

5.000 Geimpfte wollen Israel zur Sensation treiben

Willi Ruttensteiner folgte Andi Herzog auf der Trainerbank der Israelis nach. 

Löws letzte Wahl

In Deutschland war es ein beliebtes Ratespiel: Wer bleibt länger im Amt, Angela Merkel oder Joachim Löw? Mit der Ankündigung des Bundestrainers, nach der EM und insgesamt 15 Jahren im Juli aufzuhören, hat die seit 2005 amtierende Bundeskanzlerin gewonnen: Sie bleibt bis zur Wahl im Herbst. Davor sind für beide noch strategische Entscheidungen zu treffen.

Löw muss die „Weltmeister-Frage“ klären – und spielt dabei auf Zeit. Das angedeutete Comeback von Thomas Müller (31), Mats Hummels (32) und Jêrôme Boateng (32) vor der EM-Endrunde wurde mit den Leistungen in den anstehenden drei WM-Qualifikationsspielen gegen Island, Rumänien und Nordmazedonien verknüpft.

Gegen die Isländer (20.45 Uhr) beginnt also die letzte Bewährungsfrist des verjüngten deutschen Teams, das beim 0:6 gegen Spanien in der Nations League blamiert wurde.

Vor allem Müller, der bei den Bayern groß aufspielt, wird öffentlich zurück ins Team gefordert. Löw will erst im Mai „eine endgültige Entscheidung treffen“.

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