ÖFB-Teamstürmer Gregoritsch hakt Wechsel nach Bremen ab

Miachel Gregoritsch (links im Bild)
Der 25-Jährige bleibt beim FC Augsburg. Sein Vertrag läuft erst im Jahr 2022 aus.

Der Wunsch nach Veränderung hat sich für Michael Gregoritsch diesen Sommer nicht erfüllt. Den angestrebten Wechsel zu Werder Bremen hat der ÖFB-Teamstürmer vor Transferschluss nächsten Montag (2. September) abgehakt. "Klar war das interessant. Aber die Sache ist vorbei, jetzt zählt die Aufgabe hier“, sagte der 25-Jährige vom FC Augsburg dem deutschen Fußball-Magazin kicker.

Gregoritsch wäre gerne zum Ligarivalen nach Bremen gewechselt, Augsburg legte sich aber quer. "Ein Transfer muss für alle Seiten passen, das war nicht der Fall“, erklärte der Steirer. "Ich bleibe zu 99 Prozent beim FC Augsburg“, ergänzte er im Hinblick auf das nahende Ende der Übertrittszeit. Hundertprozentige Sicherheit würde es im Fußball nie geben.

Streik ist keine Option

Augsburg soll eine Ablöse im zweistelligen Millionenbereich für Gregoritsch gefordert haben - für Bremen zu viel. Einen Streik, wie ihn andere Profis bereits vom Zaum gebrochen haben, würde er "nie im Leben anfangen“, um einen Transfer zu erwirken, betonte Gregoritsch.

Nachtrauern will der Angreifer der verpassten Chance nicht. „Fakt ist: Ich war sehr glücklich, als ich 2017 einen Fünfjahresvertrag beim FCA unterschrieben habe. Und ich bin jetzt sehr glücklich, dass ich noch drei Jahre einen Vertrag habe.“ Augsburg hätte ihn "immer wie einen wichtigen Spieler behandelt“.

Bremen wartet als nächster Gegner

Passenderweise kommt es dazu, dass er am Sonntag (15.30 Uhr) mit Augsburg beim Wunschklub in Bremen gastiert. "Ich freue mich auf ein geiles Spiel“, sagte der Grazer. Danach geht es für ihn weiter nach Saalfelden, wo sich das ÖFB-Team ab Montag auf die EM-Quali-Spiele gegen Lettland und in Polen vorbereitet.

Gregoritsch wartet noch auf seinen ersten Pflichtspieltreffer der Saison. Im Vorjahr war er für Augsburg sechsmal in der Liga und zweimal um Cup erfolgreich gewesen - nicht übermäßig viel für einen Mann seiner Ansprüche.

Dass ihm seine Auftritte mitunter als lustlos ausgelegt worden waren, wollte Gregoritsch nicht gelten lassen. "Vielleicht bin ich glücklos. Aber das wird sich ändern. Ich erarbeite mir das, so dass mir die Dinge wieder zufliegen.“

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