ÖFB-Teamchef Rangnick beruft zwei Spieler von Rapid ein

FUSSBALL: ÖFB UND RAIFFEISEN PK:
Der 22-jährige Jonas Auer bekommt eine Chance, die Lücke links in der Abwehr zu schließen.

Am 24. März trifft Österreich auf Aserbaidschan, drei Tage später auf Estland. Für den Auftakt der Qualifikation zur Europameisterschaft 2024 in Deutschland, bei der man nicht nur dabei sein, sondern auch eine Rolle spielen will, hat Ralf Rangnick am Dienstag einen Kader einberufen.

Mit dabei im Aufgebot des Teamchefs sind durchaus Überraschungen. So setzt der Deutsche etwa auf einen Debütanten aus Hütteldorf. Neben Tormann Niklas Hedl, der schon im Herbst einmal dabei war, steht diesmal auch Jonas Auer im Kader. Der 22-Jährige könnte zur Option auf der Position des linken Verteidigers werden, wo Rangnick die Idealbesetzung noch nicht gefunden hat.

"Wir haben in Österreich nicht so viele linke Verteidiger. Jonas Auer hat es sich verdient, dabei zu sein. Er macht es gut. Wir wissen, dass er eine richtig gute Flanke hat, bringt die Bälle gut in den Strafraum und ist gelernter linker Verteidiger in einer Viererkette", sagt Rangnick.

Nicht dabei ist indes ein anderer routinierter linker Verteidiger: Salzburg-Kapitän Andreas Ulmer fehlt. Auf der Abrufliste finden sich mit Leopold Querfeld und Oliver Strunz sogar noch zwei weitere Spieler von Rapid und sogar ein Spieler aus der 2. Liga: Matthias Seidl von Blau-Weiß Linz hat es in den Fokus des Teamchefs geschafft.

Wuchtiger Honsak

Neben Auer gibt es mit Matthias Honsak von Darmstadt 98 noch einen weiteren möglichen Debütanten. "Er bringt mit seiner Wucht, Dynamik und Speed Elemente mit, die für uns interessant sind im Angriff", sagt Rangnick über den Wiener.

Mit an Bord ist auch der Kapitän. David Alaba wird einberufen, obwohl er nicht zu 100 Prozent fit ist. „Ich bin mit ihm im regelmäßigen Austausch, auch heute wieder. Er wird vermutlich am Sonntag im Clasico gegen Barca nicht spielen. Er wird aber auf jeden Fall bei uns dabei sein im Lehrgang, ob er spielen wird, wird man sehen. Das wird sicherlich ein Wettlauf mit der Uhr.“

Am Mittwoch ab 14 Uhr werden die restlichen Ticketkontingente für die beiden Spiele digital freigegeben. Für die Partie gegen Aserbaidschan am 24. März sind nur noch wenige Restkarten zu haben. Für die Partie gegen Estland am 27. März gibt es noch knapp 1.000 Tickets.

Darüber hinaus vermeldete der Fußball-Bund die Zusammenarbeit mit einem der Sponsoren. Magenta wird ab sofort Premium Partner des ÖFB sein. „Mehr als eine Million Menschen widmen sich in Österreich am Wochenende dem Fußball. Für uns ist wichtig, den Fußball zu unterstützen, nicht nur den Spitzenfußball, sondern auch die Breite“, sagt Werner Kraus, Geschäftsführer von Magenta Business.

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