Champions-League-Krimi an der Anfield Road: PSG kickt Liverpool raus

Große Spannung bei Liverpool gegen Paris Saint-Germain
Die Bayern hatten beim 2:0 in Leverkusen keine Mühe. Inter kam gegen Feyenoord weiter. Barcelona spielte groß auf.

Mit dem FC Liverpool muss sich der erste ganz große Favorit in der heurigen Champions League verabschieden. Die Engländer mussten sich Paris St. Germain im Elfmeterschießen geschlagen geben.

Es war ein echter Krimi an der Anfield Road. Dembele machte für die Franzosen den 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel früh wett (12.). Es entwickelte sich eine packende Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Liverpool erhöhte nach der Pause den Druck, doch PSG-Keeper Donnarumma lief zur Hochform auf. Weil Quansah nur die Stange traf (79.), ging es in die Verlängerung. PSG war dem Tor näher, doch Liverpool rettete sich ins Elfmeterschießen. Dort avancierte Donnarumma endgültig zum Pariser Helden. Er hielt die Strafstöße von Nunez und Jones, während bei den Franzosen alle souverän verwandelten.

Locker machte Bayern München den nächsten Schritt zum "Finale dahoam". Die Bayern legten am Dienstag im deutschen Achtelfinal-Duell mit Bayer Leverkusen nach dem 3:0 vom Hinspiel mit einem 2:0 (0:0)-Auswärtssieg nach.

Die Bayern, in der Bundesliga als überlegener Tabellenführer auf bestem Weg zum Meistertitel, haben auch in der Königsklasse den Status als Nummer eins in Deutschland deutlich gemacht. Harry Kane war nach einem Freistoß zur Stelle und jubelte über seinen zehnten Saisontreffer in der Champions League (52.), Alphonso Davies traf zum Endstand (71.). Bei den Bayern wurde der mit Gelb belastete Konrad Laimer in der Pause ausgewechselt. Bayern nun gegen Inter Im Viertelfinale treffen die Bayern auf Inter

Arnautovic gegen Trauner

Nach dem 2:0-Sieg in Rotterdam ließen die Italiener auch in Mailand nichts anbrennen und legten durch Marcus Thuram nach tollem Solo (8.) nach. Feyenoord gelang durch Jakub Moder per Elfmeter (42.) der Ausgleich, Hakan Calhanoglu stellte ebenfalls per Elfmeter (51.) das Drei-Tore-Guthaben wieder her. In der zweiten Halbzeit kamen auch die beiden ÖFB-Teamspieler auf das Feld. Inter-Stürmer Marko Arnautovic wurde in der 71. Minute eingewechselt, Feyenoord-Verteidiger Gernot Trauner kam nach überstandener Verletzung erstmals seit einem Monat ab der 63. Minute wieder zum Einsatz.

Kein Problem hatte im ersten Spiel des Abends der FC Barcelona. Besonders in der ersten Halbzeit spielten die Katalanen gegen Benfica groß auf. Der überragende Yamal bereitete das 1:0 von Raphina leichtfüßig vor (11.). Nach dem Ausgleich durch Otamendi (13.) erzielte er selbst das 2:1 (27.). Das Tor zum 3:1-Endstand erzielte wieder Raphina. Barcelona steht mit dem Gesamtscore von 4:1 im Viertelfinale.

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