Auf die Austria wartet am Samstag mit Lustenau eine "harte Nuss"

Austria-Trainer Michael Wimmer
In der Bundesliga ist ein Heimsieg gegen das Schlusslicht aus Lustenau Pflicht. Trainer Michael Wimmer fordert, das "Mindset" zu verändern.

Mehr Pflichtsieg geht nicht. Nach zwei Remis hat die Wiener Austria den Anspruch, am Samstag (17 Uhr) gegen Schlusslicht Austria Lustenau voll zu punkten. Als "harte Nuss", die es erst zu knacken gilt, bezeichnete Austria-Trainer Michael Wimmer den kommenden Gegner, der wohl exemplarisch für die weitere Qualifikationsgruppe steht.

"Dominant auftreten zu wollen ist etwas ganz Wichtiges, etwas, das es zu erlernen gilt", sagte Wimmer über das aktuelle violette Dauerthema.

1:1 in Altach, 0:0 nach langer Unterzahl gegen Blau-Weiß Linz – der Qualigruppenstart hätte ertragreicher ausfallen können. Torfestival ist angesichts des Defensivkonzepts der Lustenauer Elf von Andreas Heraf erneut keines zu erwarten. Fünf Punkte fehlen den Vorarlbergern ans rettende Ufer.

Kampfspiele statt Schlagerspiele

Bei den Wienern musste nach der verpassten Meistergruppe "das Mindset" (Wimmer) justiert werden. Statt Schlager- warten Kampfspiele. Im Training dreht sich vieles darum, wie man tiefe Abwehrblöcke aushebelt und sich dabei nicht auskontern lässt. "Wir müssen lernen, dass wir aus der Kontrolle dann auch in die Dynamik kommen", so Wimmer.

Bis auf den gesperrten Moritz Wels fehlen den Violetten nur die Langzeitverletzten. Marko Raguz, der Dauer-Patient im Sturm, trainiert wieder mit dem Ball. In einer idealen Welt soll Raguz, der seit seiner Verpflichtung 2022 noch kein einziges Pflichtspiel absolviert hat, in der Vorbereitung für die neue Saison wieder einsatzfähig sein.

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