Freiburgs Trainerlegende Streich suchte mentale Hilfe: "Es war alles weg"

War in der Krise: Christian Streich
Christian Streich zählte zu den beliebtesten Trainern im deutschen Fußballgeschäft. Nach zwölf Jahren als Cheftrainer beim SC Freiburg hörte der mittlerweile 60-Jährige im Vorjahr auf. Und hatte danach mentale Probleme, wie er auf MagentaTV erzählte (siehe Video).
An den Alltag müsse sich das Freiburger Urgestein erst gewöhnen nachdem er solange im Fokus gestanden war. "Jetzt war das alles weg, kein organisatorisches Gerüst, keine Struktur in dem Sinne, das ist nicht unkompliziert.“ Es folgten eine Reise nach Südamerika oder eine Radtour nach Spanien.
Sogar professionelle, mentale Hilfe suchte er: „Ich habe einfach mit dem richtigen Mann gesprochen, der erfahren war.“
Im Vorjahr sei "nach der langen Saison das Feuer aus“ gewesen. Ob er noch einmal einen Bundesliga-Klub betreut? „Ich glaube nicht, dass ich noch eine Bundesliga-Mannschaft trainiere, aber ich schließe gar nichts aus.“
"Ihr macht das Gleiche"
Auch über die TV-Experten plauderte Streich. „Jungs, vor 15 oder 20 Jahren seid ihr auf dem Platz gestanden und habt über die, die über euch geschimpft haben, gesagt: ‚Was sind das für Typen?‘ Und jetzt geht ihr hin und macht das Gleiche.“
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