Frauenfußball: Ein Sieg gegen Serbien und die Hoffnung ist groß

Frauenfußball: Ein Sieg gegen Serbien und die Hoffnung ist groß
Österreich kann als einer der besten drei Zweiten ein Fix-Ticket für die Europameisterschaft 2022 holen.

Der Abstand zur Weltspitze ist noch beachtlich, aber reif für die EM sind die Österreicherinnen allemal. Beim 0:3 am Freitag in Frankreich war die ÖFB-Auswahl, Nr. 22 der Welt, gegen die Nr. 3 der Welt chancenlos. Wenn es aber um einen der 15 Startplätze bei der EM 2022 in England geht, ist Österreich noch mitten drin. In den sechs Spielen vor dem 0:3 hat Österreich kein Tor kassiert, alle Pflichtsiege gefeiert und daheim sogar einen Punkt gegen Frankreich geholt.

Der könnte das EM-Ticket bedeuten, wenn am Dienstag in Altach ein Sieg gegen Serbien (18.30 Uhr/live ORF Sport +) gefeiert werden kann. Die neun Gruppensieger sind fix bei der EM – bis dato sind das Deutschland, Niederlande, Frankreich, Dänemark, Norwegen und Schweden. Österreich ist als Zweiter schon fix im Play-off um die letzten drei Tickets. Mit einem Sieg gegen Serbien kann man diese aber als einer der besten drei Gruppenzweiten vermeiden.

Mit den Rechenspielen will sich Teamchefin Irene Fuhrmann im Vorfeld gar nicht wirklich beschäftigen. „Fakt ist, dass ein Sieg her muss, umso höher umso besser für uns.“ Dennoch werde es keinen Sturmlauf geben, denn Serbien ist neben Frankreich der schwierigste Gegner in der Gruppe. Das Hinspiel wurde knapp 1:0 gewonnen, in der vorangegangenen WM-Qualifikation hatte es daheim nur zu einem 1:1 gereicht. „Serbien macht gefährlich, dass sie sehr gute Spielerinnen haben, die Fußball spielen können und das auch wollen. Sie sind technisch versiert und im Umschaltspiel sehr stark“, sagt Fuhrmann.

Eine ganz besondere Partie wartet auf Carina Wenninger. Die Bayern-Verteidigerin betritt nach Nina Burger (109), Sarah Puntigam (104) und Andreas Herzog (103) den Klub der 100er.

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