Last-Minute-Sieg für Gastgeber Kanada

Das kanadische Frauenfußballteam und sein Trainer feiern einen Sieg.
Ein verwandelter Elfmeter in der Nachspielzeit sorgt für einen 1:0-Sieg über China.

Gastgeber Kanada ist nur knapp einem Fehlstart in die Frauen-Fußball-WM entgangen. Die Nordamerikanerinnen setzten sich in Edmonton gegen China dank eines verwandelten Foulelfmeters von Kapitänin Christine Sinclair in der Nachspielzeit 1:0 durch. Im zweiten Spiel der Gruppe A gewann WM-Neuling Niederlande gegen Neuseeland ebenfalls 1:0 - das Tor erzielte in der 33. Minute Lieke Martens.

Sinclair verhinderte mit ihrem 154. Treffer im 223. Länderspiel das erste torlose Eröffnungsspiel bei einer Frauen-WM, die zum siebenten Mal durchgeführt wird. Die Kanadierinnen hatten vor 53.058 Zuschauern zwar von Beginn an die Initiative übernommen, scheiterten aber lange an einer dicht gestaffelten chinesischen "Mauer".

Zudem hatten sie Pech, als Josee Belanger den Ball aus der Distanz an die Latte (27.) knallte. Allerdings hätten die Gastgeberinnen zu diesem Zeitpunkt auch in Rückstand liegen können. Nur vier Minuten davor hatte Wang Lisi einen Freistoß aus über 25 Metern Entfernung innen an das Lattenkreuz gezirkelt.

WM-Debütant Niederlande schaffte gleich im ersten Match den Sieg, während die Neuseeländerinnen, die schon zum vierten Mal bei einer WM-Endrunde sind, weiter auf ihren Premieren-WM-Erfolg warten müssen. In der Qualifikation waren die "Kiwis" mit 30:0-Toren über ihre Gegner hinweggestürmt, am Samstag konnten sie die niederländische Torhüterin Loes Geurts nie wirklich prüfen.

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