Franz Wohlfahrt wird Geschäftsführer Sport bei der Admira

Franz Wohlfahrt wird Geschäftsführer Sport bei der Admira
Der 56-jährige Kärntner folgt Ernst Baumeister. Zuletzt war der Ex-Teamtormann Sportdirektor in Oberwart.

Lange hat es nicht gedauert, bis die Admira einen Nachfolger für Ernst Baumeister gefunden hat. Nachdem man am Montag die Trennung des 63-Jährigen bekanntgab, wurde einen Tag später Franz Wohlfahrt präsentiert. Der 56-Jährige erhielt einen Vertrag bis Sommer 2023 - als Geschäftsführer Sport. Sein Vorgänger und ehemalige Austria-Teamkollege war "nur" Sportchef.

Wohlfahrt war zuletzt von 2015 bis 2018 Sportdirektor bei der Wiener Austria. Danach bekleidete der ehemalige Tormanntrainer des österreichischen Nationalteams acht Monate lang den selben Posten beim burgenländischen Landesligisten Oberwart. Bei der Admira stand er schon einmal unter Vertrag. Im Frühjahr 2008 kümmerte er sich um die Torleute.

"Mein Ziel ist es, die Admira – mit Hilfe aller Beteiligten - so professionell aufzustellen, dass der jährliche Kampf gegen den Abstieg kein Thema mehr sein soll. Die Admira muss sich durch kontinuierliche Mehr-Arbeit step by step Richtung obere Tabellenhälfte bewegen", erklärte Wohlfahrt in einer ersten Stellungnahme.

Ganz überraschend kommt das Admira-Engagement Wohlfahrts nicht. Der ehemalige Tormann war Mannschaftskollege von Admira-Trainer Zvonimir Soldo beim VfB Stuttgart. Beim selben Verein war wenig später auch Felix Magath Trainer, der heutige "Head of Global Soccer" von Admira-Geldgeber Flyeralarm.

In seiner Zeit als Sportchef der Austria wollte Wohlfahrt einst auch Magath als Trainer holen. Dann wurde es allerdings Thorsten Fink. Ein paar Jahre später schließt sich ein paar Kilometer weiter südlich der Kreis. Nur dass Magath jetzt Wohlfahrt holt, und nicht umgekehrt.

Mit der Verpflichtung eines Geschäftsführers Sport wurde in der Südstadt auch die Vereinstruktur verändert. Thomas Drabek begleitet ab sofort die Position Geschäftsführer Wirtschaft und Finanzen. „Es war unabdingbar, dass wir uns neu aufstellen mussten. Das ist geschuldet der Vielfältigkeit und Vielzahl der Aufgaben“, erläuterte Drabek.

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