Frankfurts erneuter Cup-Finaleinzug "nobelpreiswürdig"

Trainer Kovac konnte es kaum glauben. Im Endspiel am 19. Mai muss er nun gegen seinen künftigen Klub Bayern antreten.

Bevor Niko Kovac im Sommer das Zepter beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München übernimmt, hat der ehemalige Salzburg-Co-Trainer Eintracht Frankfurt durch das 1:0 (1:0) beim Bundesliga-Zweiten Schalke 04 erneut ins DFB-Pokalfinale geführt. "Zweimal hintereinander mit Frankfurt im Finale zu stehen, ist eigentlich nobelpreiswürdig", meinte der 46-Jährige.

Im Vorjahr verlor Kovac mit der Eintracht 1:2 gegen Borussia Dortmund. Nun geht es am 19. Mai, in Kovac' letztem Spiel als Coach der Frankfurter, ausgerechnet gegen den FC Bayern. Über die Besonderheit der Konstellation wollte der Deutsch-Kroate rund einen Monat vorher noch nicht sprechen. Wohl aber beschäftigte ihn die Stärke seiner künftigen Mannschaft. "Man hat gesehen, welche Dominanz die Bayern am Dienstag hatten", sagte er mit Blick auf das 6:2 im ersten Halbfinale bei Bayer Leverkusen.

Kovac war auch erleichtert, dieses besondere Ziel erreicht zu haben. Denn nach den heftigen Diskussionen der vergangenen Tage hätte die Stimmung in Frankfurt gegen den Erfolgstrainer im Falle einer Niederlage eine besondere Dynamik annehmen können. So durfte er an seine Kritiker "etwas platzieren. Es war viel los in den letzten Tagen. Was uns der ein oder andere reinsingen wollte, hat aber nicht funktioniert. Wir sind die Eintracht, das hat man heute gesehen", bekräftigte Kovac.

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