Ein alter Bekannter auf der Trainerbank bei der Vienna

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Ex-Mittelfeldregisseur Hans Kleer ist neuer Cheftrainer der Vienna. Er hat das Amt bereits 2016 bis 2018 bekleidet.

Die Vienna hat einen neuen Mann an der Seitenlinie: Hans Kleer übernimmt ab sofort das Traineramt beim Zweitligisten. Der 56-jährige Wiener wechselt vom Drittligisten ASKÖ Oedt auf die Hohe Warte und soll mit seiner Erfahrung und Expertise die ambitionierten Ziele der Döblinger vorantreiben, die in die erste Spielklasse wollen. 

Die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Mehmet Sütcü war nach schwachem Saisonstart vergangenes Wochenende beendet worden.

Für Kleer ist das Engagement bei der Vienna eine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. "Es fühlt sich großartig an, wieder hier zu sein", wird er in einer Aussendung des Vereins zitiert. "Die Vienna ist für mich ein besonderer Verein, mit dem ich schon viele prägende Momente erlebt habe." Zwischen 1992 und 1995 schnürte er bereits selbst die Fußballschuhe für die Blau-Gelben. Später stand er von 2016 bis 2018 als Cheftrainer an der Seitenlinie. In einer wirtschaftlich schwierigen Phase führte er den Klub damals zum Meistertitel in der Regionalliga Ost. "Er weiß, wie die Blau-Gelben ticken, weil er nicht nur im Verein gespielt hat, sondern auch als Cheftrainer bereits Erfolge erzielte", sagt Präsident Kurt Svoboda. 

Ein Aufstieg blieb der Vienna damals bekanntlich aus finanziellen Gründen verwehrt, stattdessen folgte sogar der bittere Gang bis in die fünfte Liga.

Seinen offiziellen Einstand gibt er bereits heute, Dienstag, beim Trainingsauftakt. Am kommenden Samstag wartet dann mit dem Auswärtsspiel gegen die Young Violets die erste sportliche Bewährungsprobe. 

Unterstützt wird Kleer von einem erfahrenen Trainerstab: Co-Trainer Roman Kienast, Tormanntrainer Patrick Kostner sowie Athletiktrainer Nikola Zivotic bleiben an Bord. Neu hinzu stößt Drazen Grujicic, mit dem Kleer bereits in Traiskirchen und Stripfing erfolgreich zusammengearbeitet hat. Nicht mehr Teil des Betreuerteams ist hingegen Aleksandar Gitsov, der den Verein verlässt.

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