Finanz-Doping? Aufreger vor Titelduell St. Pölten - BW Linz

Auf Augenhöhe: SKN und BW Linz
Vor dem Hit der 2. Liga ärgert sich BW-Manager Peschek über St. Pöltner Angebote, die unmoralisch gewesen sein sollen. Der SKN dementiert.

Um 20.30 Uhr erreicht die ohnehin schon spannende Zweitliga-Saison in St. Pölten einen Höhepunkt: Vier Runden vor Schluss trifft Tabellenführer SKN auf den nur einen Punkt zurückliegenden Verfolger BW Linz.

Der GAK – derzeit nur drei Zähler zurück – hofft wohl auf ein Remis.

Emanuel Pogatetz, der gemeinsam mit Stephan Helm die St. Pöltner coacht, schiebt die Favoritenrolle Richtung Linz: „BW hat bis über die finanzielle Schmerzgrenze hinaus in die Mannschaft investiert. Dazu kommt das neue Stadion – die Linzer sind zum Aufsteigen verdammt. Wir stecken nach wie vor in einem Entwicklungsjahr, bei uns liegt nur der positive Druck: Dass wir überraschen können und am Ende vor BW Linz stehen.“

Wobei aber klar ist, dass auch in St. Pölten mittlerweile alle auf den Aufstieg hinfiebern.

Pikanter Wechsel 

Besonders pikant wird das Duell für Tino Wawra: Der BW-Sportchef wechselt mit Saisonende zum direkten Konkurrenten. SKN-Geschäftsführer Schlaudraff, der sich künftig stärker der Kooperation mit Wolfsburg widmen wird, konnte Wawra überzeugen, ab Sommer lieber in St. Pölten am Kader zu basteln.

BW-Geschäftsführer Christoph Peschek ärgert sich aber aus einem anderen Grund.

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