Lukas Grgic ist ein heißer Kandidat für das Rapid-Zentrum.
Der 27-jährige Welser spielte in der Bundesliga für Ried, WSG Tirol und besonders auffällig für den LASK.
Im Jänner 2021 verpflichtete Hajduk Split den Linksfuß. Auch damals war Grgic schon bei Rapid im Gespräch.
Eineinhalb Jahre, zwei Titel
Grgic gewann mit Hajduk zwei Mal den kroatischen Cup und hat einen bis 2026 laufenden Vertrag. Außerdem ist der Dauerläufer aufgrund seiner intensiven Spielweise bei den Hajduk-Fans wie im Verein beliebt.
Das klingt nach einer aktuell für Rapid nicht leistbaren Option. Allerdings hat der Dauerläufer im Frühjahr seinen Stammplatz verloren. Deswegen klingt der Transfer schon wesentlich realistischer. Beim Saisonstart musste Grgic angeschlagen passen.
Als der KURIER Katzer vor einer Woche erstmals auf den Kandidaten Grgic ansprach, antwortete der Sportdirektor: „Wir haben eine sehr lange Liste an interessanten Spielern. Natürlich ist da auch ein Österreicher wie Grgic dabei.“
Am Dienstag sagt der Sportdirektor zu Grgic lediglich: "Wir haben uns mit Grgic beschäftigt. Mehr gibt es nicht zu sagen."
Faktor Ö-Topf
Aktuell stehen sechs Legionäre unter Vertrag. Falls Flügelstürmer Marco Grüll noch verkauft wird, ist ein Ersatz aus dem Ausland wahrscheinlich. Und mehr als sieben Legionäre wären mit dem geplanten Festhalten am Ö-Topf (maximal sechs Legionäre im Matchkader) dann schon schwer unter einen Hut zu bringen.
Beim Profil von Grgic ist auffällig, dass der Welser viel unterwegs ist, viele Zweikämpfe gewinnt und im Pressing stark ist.
Auch wenn sich Roman Kerschbaum diese Saison verbessert zeigt, ist wahrscheinlich, dass ein Neuzugang neben dem spielerischen Sechser Nikolas Sattlberger das Rapid-Zentrum bilden würde. Dass dieser Neue Lukas Grgic heißen wird, ist zuletzt wahrscheinlicher geworden.
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