Ex-Salzburg-Trainer Marsch: "Habe mich dort nicht wohl gefühlt"

Jesse Marsch, Trainer von Leeds United, an der Seitenlinie.
Der US-Amerikaner hatte nach seinen Erfolgen bei Red Bull in Salzburg seine lieben Probleme in Leipzig. Er habe allerdings Wichtiges gelernt.

Jesse Marsch hat gute Erinnerungen an Österreich. Mit Red Bull Salzburg hat er 2019/2020 und 2020/2021 jeweils das Double erreicht. Doch nicht immer würde der US-Amerikaner im Red-Bull-Kosmos glücklich sein. Das zeigte später sein Wechsel zu RB Leipzig, wo er den heutigen Bayern-Trainer Julian Nagelsmann ersetzen sollte.

Nur fünf Monate war der heute 48-Jährige in Sachsen, bevor man sich im November 2021 wieder trennte. In einem Interview mit dem Sender Sky Sports sagte Marsch nun, er habe sich in Leipzig nie wohl gefühlt: "Das Wichtigste, was ich in Leipzig gelernt habe, war, dass ich dort nicht hingehöre."

"Ich habe mich dort nicht wohl gefühlt", sagt Marsch heute ehrlich. Er habe dort nicht "hingepasst" - jetzt, in Leeds bei United, sei das vielmehr der Fall.

Dankbar sei Jesse Marsch aber vor allem einem. Dem aktuellen Interimstrainer von Manchester United, Ralf Rangnick. Ihm war er bei den New York Red Bulls begegnet. "Er hat mir wirklich geholfen, zu verstehen, wie man sehr detailorientiert über Fußball nachdenken kann." Rangnick habe ihn zu dem Trainer gemacht, "der ich heute bin".

Fußball - Testspiel zwischen Meuselwitz und RB Leipzig.

Leeds hatte die Verpflichtung von Marsch Anfang März bekanntgegeben. Der 48-Jährige holte in der Folge Franz Schiemer als Assistenztrainer. Der englische Club hatte sich nach vier Niederlagen in Serie von dem bei den Fans beliebten Coach Marcelo Bielsa getrennt.

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