Hütter: "Es ist eine Herausforderung"

Mit einer 1:2-Niederlage gegen Karabach Agdam in Baku in der Champions-League-Qualifikation hatte Ende Juli die Europacup-Saison 2014/'15 für Salzburg begonnen. Mit genau diesem Ergebnis begann auch das Europacup-Jahr 2015, Salzburg verlor am Donnerstag das Hinspiel im Europa-League-Sechzehntelfinale beim FC Villarreal mit 1:2.
"Das Ergebnis ist gut für uns. Wir haben die Chance auf den Aufstieg. Besonders mit der Leistung in der ersten Hälfte bin ich zufrieden. Da hatten wir sogar die besseren Möglichkeiten. Nach dem Ausgleich hatte Villarreal ein paar Hochkaräter, da hat Peter Gulacsi einige Male super regiert", resümierte Salzburg-Trainer Adi Hütter.
Chancenminus
Red Bull hätte im Estadio El Madrigal, in dem alles aus Fließen ist, was nur aus Fließen sein kann, in der spanischen Fließen-Metropole noch wesentlich folgenreicher ausrutschen können, als man das letztlich tat. In der ersten Hälfte der zweiten Hälfte ließ Villarreal eine Reihe an tollen Chancen ungenützt.
"Sie hatten in dieser Phase zu oft Überzahl in unserer Hälfte. Das beginnt aber immer vorne, da haben die Stürmer keinen Zugriff bekommen. Aber solange wir die Ordnung gehalten haben, habe ich keine Probleme gesehen", analysierte Hütter.
Plan
Kommenden Donnerstag steigt das Rückspiel in der Red-Bull-Arena. Hütter weiß, worauf es ankommen wird: "Wir müssen in jeder Situation wach sein, weil Villarreal hat die Qualität, uns auszuspielen. Es ist eine interessante Aufgabe, eine Herausforderung", sagt Hütter, der auch ankündigte: "Wir werden versuchen, alles aus uns rauszuholen, um den Favoriten zu knacken."
Im Sommer ist es Salzburg gelungen, den Rückstand gegen Karabach wett zu machen. Österreichs Meister gewann mit 2:0 und stieg mit einem Gesamtscore von 3:2 auf. Vielleicht ist das ein gutes Omen für kommenden Donnerstag.
Marca: "Villarreal weiß, dass das Ergebnis niedrig ist, und dass sie in Salzburg alles geben müssen. Ein 2:1 ist kein Ergebnis zum Einrahmen, aber die Art und Weise, wie Österreichs Meister spielt, ist auch eine Einladung an Villarreal, im offenen Feld alle seine Waffen einzusetzen, die es hat, um Schaden zuzufügen. Das verspricht es auch zu sein, was man in einer Woche auf dem Platz der Red Bull Arena zu sehen bekommen wird."
As: "Villarreal und Salzburg hätten einander schon in diesem Hinspiel den entscheidenden Schlag versetzen können. Aber Asenjo und Gulacsi haben es verhindert. Ihre Paraden waren der Schlüssel, um ein Wasserball-Ergebnis zu verhindern. Ein enormes Ergebnis, das der Qualität der Angreifer gerecht geworden wäre, und das die zwei nicht sehr feinen Verteidigungen widergespiegelt hätte. In der Red Bull Arena ist wieder ein mitreißendes Duell zu erwarten."
El Mundo Deportivo: "Ein minimaler Sieg von Villarreal gegen ein gefährliches Salzburg. Villarreal spielend und sich nähernd. Salzburg mit Pressing und ebenfalls nach vorne orientiert. Das war der Grundton eines Spiels, das mit einem 2:1-Heimsieg geendet hat. Ein Resultat, das den Ausgang des Duells offen lässt."
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