EURO 2020: Finnland ist erstmals bei einem Großereignis dabei

Euro 2020 - Group J Qualification - Finland v Liechtenstein
Weil sich auch Schweden qualifizierte, stehen vor den Spielen am Samstag schon zwölf von 24 Teilnehmern fest.

Finnland hat sich erstmals in der Geschichte des nationalen Fußballverbandes für ein großes internationales Turnier qualifiziert. Nach einem 3:0-Heimsieg gegen Liechtenstein sind die Finnen fix hinter Gruppe-J-Sieger Italien bei der EM-Endrunde 2020 dabei. In Helsinki sorgten die Stürmer Jasse Tuominen (21.) und Teemu Pukki (63./Elfmeter, 75.) für den "Suomi"-Sieg, der letztlich nie in Gefahr geriet. Liechtensteins Trainer ist der langjährige Österreich-Legionär Helgi Kolvidsson. Der Isländer arbeitete auch als Trainer bei Ried und in Wiener Neustadt in der österreichischen Bundesliga. Bei den Finnen stand der ehemalige Admira-Legionär Pyry Soiri in der Startelf.

Mit einem 2:0 in Rumänien lösten auch die Schweden am Freitag das EM-Ticket. Dank eines Kopfballtreffers von Marcus Berg (18.) gab es schon einen Start nach Maß. Der 33-jährige Krasnodar-Stürmer war dann auch am zweiten Treffer beteiligt, leistete die Vorarbeit für Robin Quaison (34.). Die rumänischen Fans fielen in der Schlussphase mit rassistischen Äußerungen gegenüber Alexander Isak und Böllerwürfen negativ auf, die Partie war deshalb auch kurz unterbrochen.

Noch keine fixe Entscheidung ist in der Gruppe D gefallen. Dänemark bewahrte die Führungsposition mit einem 6:0-Kantersieg gegen Gibraltar. Robert Skov (12., 64.) und Christian Eriksen (85., 94.) trafen dabei doppelt. Weiter einen Punkt dahinter lauert die Schweiz nach einem hart erkämpften 1:0-Erfolg gegen Georgien. Zum Matchwinner avancierte dabei „Joker“ Cedric Itten mit seinem Tor in der 77. Minute. Die Eidgenossen haben beste EM-Karten, da sie zum Abschluss am Montag beim punktlosen Schlusslicht Gibraltar antreten. Dänemark geht ins Auswärtsduell mit dem Dritten Irland mit einem Drei-Punkte-Vorsprung.

Fix bei der EURO 2020 sind vor den Qualifikationsspielen am Samstag damit schon folgende Nationalteams: England, Tschechien, Ukraine, Spanien, Schweden, Türkei, Frankreich, Belgien, Russland, Italien, Finnland und aus der Österreich-Gruppe Polen.

 

 

Kommentare