Entwarnung für Lionel Messi

Lionel Messi und sein rechter Oberschenkel – dieses Thema beherrschte gestern die spanischen Medien. Der Weltfußballer wurde am Dienstag in Paris wegen einer Muskelverletzung ausgetauscht. Gestern ließ er sich in der Cuitat Esportiva untersuchen und behandeln, besprach mit Physiotherapeut Brau und Klubarzt Pruna die weiteren Schritte. Danach gab der Klub Entwarnung: Zwar fällt der 25-Jährige am Samstag daheim gegen Mallorca sicher aus. Doch nächsten Mittwoch, beim Rückspiel gegen Paris, gebe es Hoffnung auf einen Einsatz. „Ich werde schnell zurückkommen“, sagte Messi.
Nach Messi fiel in Paris auch sein Landsmann Mascherano verletzt aus: Der Argentinier muss wegen eines Innenbandrisses im Knie sechs Wochen pausieren. Damit ist Piqué der letzte fitte Innenverteidiger (auch Puyol und Adriano sind verletzt), es wird spekuliert, wer nun an seiner Seite stehen wird. Busquets, Song, Bartra und Abidal sind die Kandidaten.
Patiententreffen
Abidal saß am Sonntag in Vigo erstmals seit seiner Lebertransplantation im Jahr 2011 wieder auf der Ersatzbank. Und in Paris kehrte ein weiterer Patient zurück: Trainer Tito Vilanova coachte seine katalanische Mannschaft zum ersten Mal seit seiner Behandlung wegen Ohrspeicheldrüsenkrebs in den USA .
Heftige Kritik übten beide Seiten am deutschen Schiedsrichter Stark. „Es ist unfassbar, dass der Referee beim Treffer zum 1:1 die Abseitsposition von Ibrahimovic nicht sah“, beklagte sich Barças Busquets. Auf der Gegenseite hielt Paris-Trainer Carlo Ancelotti den Foulelfmeter für unberechtigt, den Xavi zu Barças 2:1-Führung nutzte. „Das Tor war ein Geschenk des Schiedsrichters.“
Durch das 2:2 blieb PSG daheim im Prinzenpark in europäischen Wettbewerben seit 24 Spielen ungeschlagen. Allerdings spricht eine andere Statistik für die Katalanen: Barça hat im Europacup acht Mal im Hinspiel auswärts ein 2:2 vorgelegt und kam sieben Mal weiter.
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