Englands neuer Teamchef: Thomas Tuchel trainiert die Three Lions
2021 hat Thomas Tuchel den FC Chelsea zum Sieg in der Champions League geführt mit einem Finalsieg über Manchester City. Ein Triumph, der dem Deutschen bis heute hoch angerechnet wird. Nun wurde der 51-Jährige von der FA (Football Association) zum Teamchef gemacht.
Die Verpflichtung des Deutschen sei der Abschluss einer umfangreichen Suche, die nach der EM 2024 begonnen hat. Bei der Europameisterschaft waren die Engländer im Finale Spanien unterlegen. Selbiges Schicksal widerfuhr den Three Lions bereits bei der EM 2021, als man im Endspiel gegen Italien den Kürzeren zog.
Tuchel beginnt mit Beginn des neuen Jahres 2025. Als sein Assistent wird ein Engländer fungieren: Anthony Barry, der dem Deutschen bereits bei Chelsea und zuletzt bei den Bayern zur Seite stand, kommt als Co-Trainer. Und das ist dem Verband wichtig zu betonen: "Wir sind froh, dass wir mit Thomas Tuchel einen der besten Trainer der Welt und mit Anthony Barry einen der besten englischen Trainer zu seiner Unterstützung gewinnen konnten", wird FA-Geschäftsführer Mark Bullingham in der offiziellen Aussendung zitiert.
Und das hat einen Grund. Denn die Bestellung Tuchels wird auf der Insel bereits kritisiert. Einen Deutschen als Nationaltrainer finden nicht alle gut.
Thomas Tuchel sagt: „Ich bin sehr stolz, dass mir die Ehre zuteil wird, die englische Nationalmannschaft zu trainieren. Ich fühle mich seit langem mit dem Fußball in diesem Land verbunden, der mir schon einige unglaubliche Momente beschert hat. Die Chance, England zu vertreten, ist ein großes Privileg, und die Möglichkeit, mit dieser besonderen und talentierten Gruppe von Spielern zu arbeiten, ist sehr aufregend."
Keine Auskunft gibt es darüber, wie lange der Vertrag von Tuchel laufen wird. Ziel sei jedenfalls die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. "Wir wollten ein Trainerteam verpflichten, das uns die bestmögliche Chance gibt, ein großes Turnier zu gewinnen, und wir glauben, dass sie genau das tun werden. Thomas und das Team konzentrieren sich voll und ganz darauf, uns die bestmögliche Chance zu geben, die WM 2026 zu gewinnen", sagt CEO Bullingham.
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