EM-Qualifikation: Die Party von Jack Grealish ist vorbei

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Grealish und vier weitere Champions-League-Sieger sind wieder nüchtern. Für England und Frankreich warten in der EM-Qualifikation leichte Gegner.

Auf die Stars von Vize-Weltmeister Frankreich und England warten zum Saisonabschluss scheinbar leichte Aufgaben.

Frankreich (Gruppe B) trifft am Freitag in der Qualifikation für die Fußball-EM 2024 in Faro/Portugal auf Gibraltar und empfängt am Montag im Stade de France Griechenland.

England (Gruppe C) fliegt mit fünf frisch gekürten Champions-League-Siegern nach Malta und will am Montag in Manchester gegen Nordmazedonien den vierten Sieg im vierten Spiel holen.

Die Engländer sind mit Siegen bei Europameister Italien, der diese Woche beim Finalturnier der Nations League engagiert ist, und gegen die Ukraine in die Qualifikation gestartet. Zwei weitere Siege gegen krasse Außenseiter würde die Mannschaft von Teamchef Gareth Southgate schon weit Richtung EURO 2024 in Deutschland bringen.

Fünf Champions-League-Sieger im Kader

Southgate nominierte mit John Stones, Phil Foden, Kyle Walker, Jack Grealish und Kalvin Phillips fünf Spieler, die am vergangenen Samstag mit Manchester City im Finale gegen Inter Mailand (1:0) die Champions League gewonnen haben. Vor allem Jack Grealish hatte die Aufmerksamkeit auf sozialen Medien auf sich gezogen, als er auch selbst mit Party-Fotos und -Videos nicht gegeizt hat.

Wie das Netz den betrunkenen Jack Grealish feiert

Dagegen fehlt neben einem angeschlagenen Quartett von Chelsea (Reece James, Mason Mount, Ben Chilwell, Raheem Sterling) auch Jude Bellingham. Der 19-jährige Jungstar, der um 103 Millionen Euro von Borussia Dortmund zu Real Madrid gewechselt ist, fällt wegen Knieproblemen aus.

Macron will Mbappé überreden

Auch für Frankreich mit Kapitän Kylian Mbappé sind zwei Siege Pflicht. "Für uns gilt es, sechs Punkte zu holen", betonte Didier Deschamps. Gibraltar sei "zugegebenermaßen nicht der stärkste Gegner, gegen den wir antreten müssen, aber diese drei Punkte haben den gleichen Wert", sagte der Teamchef der "Equipe tricolore". Deschamps wird etwas durchrotieren, was gegen Gibraltar "bedeutet, dass es sich dabei um eine Startelf handelt, die man so nicht erwarten kann".

Unterdessen spricht in Paris alles über die Zukunft von Kylian Mbappé, der kürzlich bekanntgab, seinen Vertrag bei PSG im Sommer auslaufen zu lassen. Wie schon einmal zuvor will sich nun Staatspräsident Emmanuel Macron einschalten, um den Teamkapitän zu überzeugen, in Paris zu bleiben: Auf die Frage eines Fußballfans am Rande einer Veranstaltung am Mittwoch in Paris sagte Macron: „Ich habe keine Ahnung von Mbappés Zukunft. Aber ich werde versuchen, mich für den Verbleib des französischen Kapitäns einzusetzen.“

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