Georgier kämpfen sich gegen Tschechien zu ihrem ersten EM-Punkt
Die Georgier, die im ersten Spiel gegen die Türkei schon zu beeindrucken wussten, begannen im zweiten Gruppenspiel gegen Tschechien motiviert. Im Laufe der kurzweiligen ersten Halbzeit hatten aber die Tschechen ein deutliches Chancenplus.
In Minute 23 landete der Ball sogar im Tor des georgischen Keepers Mamardashvili, der sein Team bis dahin wacker beinahe im Alleingang vor einem Rückstand bewahrt hatte. Doch dann beförderte der Leverkusen-Legionär Adam Hlozek doch hinter die Linie – allerdings, wie der VAR danach feststellte – per Hand.
Tschechien blieb die stärkere Mannschaft, doch am Ende der ersten Hälfte war es wieder eine Hand, die für tschechisches Unglück sorgte: Bei der erst zweiten Chance der Georgier entschied der Schiedsrichter, abermals nach VAR-Intervention, auf Handspiel im Strafraum von Verteidiger Hranac.
Mikautadze verwertete den Elfmeter souverän und stellte mit seinem zweiten EM-Tor den Spielverlauf auf den Kopf. Die Gegner zeigten aber gleich, dass sie sich dadurch nicht unterkriegen lassen würden, scheiterten bei der letzten Großchance in Halbzeit eins aber erneut am bestechenden Mamardashvili.
Stürmer Patrik Schick kam nach einer Stunde dann schließlich doch zum Ausgleich. Wenige Momente danach folgte fast die Führung für Tschechien. Doch dieser lief die an diesem Samstag bessere Mannschaft bis zum Ende nach.
Georgiens Torhüter Mamardashvili zeigte mit einem Rekord von mehr als 10 Paraden, dass er diesen ersten EM-Punkt nachhause holen will. In allerletzter Minute hatten die Georgier sogar noch die Chance auf den Sieg. Doch es blieb beim 1:1.
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