EM 2024: Wie man jetzt schon Tickets bekommt

EM 2024: Wie man jetzt schon Tickets bekommt
Am Dienstag beginnt die erste Verkaufsphase. Karten kosten zwischen 30 und 1.000 Euro.

Wer Spiele der Fußball-EM 2024 in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) live im Stadion sehen möchte, hat in der ersten Verkaufsphase die besten Chancen. Denn ab Dienstag (14.00 Uhr) und bis 26. Oktober werden über 1,2 Millionen Tickets vergeben. Das sind mehr als in jeder danach folgenden Phase.

Noch hat sich keine Nation sportlich qualifiziert, für viele, so auch Österreich, sieht es aber gut aus. Die Auslosung der EM-Endrunde findet erst am 2. Dezember in Hamburg statt.

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Der Verkauf und die Verlosung laufen ausschließlich über die offizielle EM-Homepage (euro2024.com). Fans konnten sich hier bereits vorregistrieren, können dies aber auch vor einer Bewerbung noch erledigen.

Der Zeitpunkt der eigenen Bewerbung im Fenster zwischen 3. und 26. Oktober ist egal. Die Europäische Fußball-Union UEFA verspricht „eine faire und transparente Verlosung“. Fans können insofern ihr Glück also nur selbst beeinflussen, als sie eine Bewerbung einschicken. Danach sind sie auch vom Losglück abhängig. Ein Ticket einfach zu kaufen, ist nicht möglich. Pro Person kann sich auf maximal vier Tickets beworben werden.

Die Ticketpreise reichen von 30 Euro (günstigste Kategorie der Vorrunde) bis 1.000 Euro (höchste Kategorie im Finale von Berlin). Angesichts der größeren Entfernungen der Stadien können Fans - anders als in Katar - nur für ein Spiel pro Tag Karten erhalten.

Nur digital

Für Sammler von Papierkarten gibt es schlechte Nachrichten: Die Tickets soll es erneut ausschließlich digital geben. Die UEFA zieht damit auch die Konsequenzen aus dem Champions-League-Finale 2022 zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool.

Die Partie hatte mit mehr als einer halben Stunde Verspätung begonnen, weil sich vor dem Stade de France chaotische Szenen abgespielt hatten. Viele Fans kamen trotz Tickets nicht in die riesige Arena. Die Polizei setzte Tränengas ein, mehr als 230 Menschen wurden verletzt.

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Weitere Verkaufs-Phasen folgen nach den Playoffs im März - hier werden die drei verbleibenden Teilnehmer ermittelt - und kurz vor dem Turnier im „Last-Minute-Verkauf“ sowie im Turnierverlauf für die K.o.-Runde. Gespielt wird in Berlin, München, Leipzig, Hamburg, Dortmund, Gelsenkirchen, Köln, Düsseldorf, Frankfurt/Main und Stuttgart.

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