Eklat in Horn: Trainer erhebt Erpressungsvorwurf und tritt zurück

Eklat in Horn: Trainer erhebt Erpressungsvorwurf und tritt zurück
Die Niederösterreicher verlieren ihr Trainerteam. Der Verein "distanziert sich von angeblichen Erpressungsversuchen".

Der SV Horn und das Betreuerteam um Cheftrainer Rolf Landerl gehen ab sofort getrennte Wege. Der Tabellenzweite der zweiten Liga teilte am Dienstag auf der Homepage mit, dass die Verträge von Landerl, Co-Trainer Rafael Pollack und Tormanntrainer Jaroslav Kasprisin einvernehmlich aufgelöst wurden.

Einem Bericht der Kronenzeitung zufolge waren interne Streitigkeiten um Kompetenzen zwischen Landerl und Geschäftsführer Zinkel der Entscheidung vorausgegangen. Demnach wurden Landerl und sein Team auch selbst aktiv und traten zurück. Der vermeintliche Grund: Der 46-Jährige sei nicht mehr "für Erpressung zu haben", heißt es. Laut Landerl hätte er akzeptieren müssen, dass Zinkel die Oberaufsicht über den sportlichen Bereich erhält.

Der Klub selbst will davon von dieser Darstellung natürlich nichts wissen: "Der SV Horn distanziert sich auf das Entschiedenste von angeblichen Erpressungsversuchen und behält sich rechtliche Schritte in alle Richtungen, auch gegen die Verfasser solcher Unwahrheiten vor!", schrieb der Verein.

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