Ein Punkt für Adi Hütter, keiner für Oliver Glasner gegen Bayern
Wie immer beim Duell Frankfurt – Bayern wurde es intensiv und emotional. Eintracht-Trainer Oliver Glasner hatte wie vor dem überraschenden Erfolg in München angekündigt, dass auf Sieg gespielt werden würde.
Frankfurt kam gegen den Serienmeister auch durchaus zu Chancen. Da die Bayern (mit Marcel Sabitzer) noch bessere hatten, war es eine Überraschung, dass erst in Minute 71 das erste Tor fiel.
Spektakuläres Duell
Davor hatte etwa Frankfurt-Verteidiger N’Dicka Zentimeter vor dem eigenen Tor spektakulär gerettet und wenig später das 1:0 auf dem Kopf. Mit Köpfchen spielten die Bayern das 0:1 heraus. Lewandowskis Laufweg wurde von Teamverteidiger Hinteregger verfolgt. Genau in diesen freien Raum spielte Kimmich und Sane schloss gekonnt zur Führung ab (71.).
Frankfurts Schlussoffensive blieb ohne Erfolg.
Beim 1:0-Sieg von VfL Wolfsburg am 29. August hatte sich Xaver Schlager das Kreuzband gerissen. Gestern feierte der Mittelfeldmotor (wenige Wochen vor dem WM-Play-off des ÖFB-Teams gegen Wales) ein Comeback im Dress der Wolfsburger.
Nach einer knappen Stunde schickte Trainer Florian Kohfeldt den 24-Jährigen bei einer 2:1-Führung gegen Mönchengladbach in die Partie – mit einem Sieg wurde es am Ende nichts. Und das, obwohl der VW-Werksklub bereits mit 2:0 geführt hatte.
Nach einer roten Karte gegen die Wolfsburger kamen die Gladbacher von Trainer Adi Hütter durch Breel Embolo noch zum 2:2-Ausgleich und schließlich zu einem Punkt. Aus diesem wären beinahe sogar noch drei geworden. Das vermeintliche Siegestor wurde vom Video-Schiedsrichter aber wegen eines Foulspiels aberkannt.
Einen wichtigen Sieg feierte Union Berlin. Nach zuletzt drei Niederlagen gewannen die „Eisernen“ aus der Hauptstadt mit Kapitän Christopher Trimmel gegen Karnevalsklub Mainz mit 3:1.
Das Heim-Hoch von Greuther Fürth konnte indes auch der in dieser Saison so starke 1. FC Köln nicht beenden. Trotz zwischenzeitlicher Führung mussten sich die Rheinländer mit 1:1 bei den Franken begnügen. Die Fürther bleiben mit 14 Zählern Tabellenletzter, sind aber mittlerweile vor heimischer Kulisse sechsmal nacheinander ungeschlagen. Die Kölner sammelten den schon 36. Punkt und dürfen weiter von Europa träumen.
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