Die Wiener Austria jubelt: "Habe das Gefühl, da wächst was zusammen"

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA/GRUNDDURCHGANG: FK AUSTRIA WIEN - SV GUNTAMATIC RIED
Die Veilchen freuten sich über den ersten Heimsieg und Rang vier in der Tabelle.

Die Fans feierten in der Generali Arena, die Spieler jubelten, auch der Trainer Manfred Schmid zeigte sich zufrieden nach dem 4:1 gegen Ried: "Es war extrem schwierig, wir haben alles gegeben. Es macht Spaß mit den jungen Spielern zu arbeiten, heute haben wir uns belohnt."

Bis auf eine Nachlässigkeit, die Ried den Ausgleich bescherte, vermieden die Austrianer diesmal weitere defensive Aussetzer, die man aus den vergangenen Wochen kannte. "Wir sind diesmal kompakt gestanden und haben vorne die Chancen genützt. Viele Schüsse sind nicht daneben gegangen", so Schmid.

Fußballspiel zwischen FK Austria Wien und SV Ried.

Die schwierige Woche beschloss die Austria somit mit einem positiven Aspekt, nach den Nachrichten rund um die schwierige wirtschaftliche Lage. Schmid: "Leider ist das natürlich ein Thema bei uns, weil man es mitbekommt. Dennoch war es für uns eine ruhige Woche, wir konzentrieren uns auf den sportlichen Bereich."

Markus Suttner feierte bei seinem 300. Pflichtspiel einen Sieg."300 Spiele bei einem Verein hat man nicht oft in einer Karriere. Es macht mich stolz, der Austria habe ich viel zu verdanken."

Ein Fußballspieler des FK Austria Wien im Spiel gegen SV Ried.

Der Routinier erkennt, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. "Schön langsam greifen die Mechanismen. In anderen Spielen haben wir hinten den einen oder anderen Fehler zuviel gehabt. Heute ist es gut gegangen."

Er sieht sich auch als Wegweiser für die vielen jungen Spieler. Dafür hat man mich zurück geholt. Ich bin ein emotionaler Typ, andere gehen es sachlicher an. Ich mache das im Sinne des Erfolges, da kann man sich gegenseitig schon zusammen stauchen."

Fußballspiel zwischen Austria Wien und SV Guntamatic Ried.

"Ich habe das Gefühl, da wächst was zusammen", meint Trainer Schmid vor allem in Hinblick auf die Youngsters. "In der Kabine geht es nicht mehr gegeneinander, sondern miteinander. Zu Beginn wurde noch viel geraunt, ich habe auch eine Streitkultur vermisst, die es jetzt gibt. Die Spieler müssen wissen, was es heißt, wenn man in diesem Stadion einläuft."

Schmid fordert weiterhin die Basics ein. "Wer die nicht bringt, wird es schwer haben, bei mir zu spielen."

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