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Klopps Abschiedstournee fängt mit Sieg an
Dortmund schlägt Paderborn. Bayern gewinnt in Hoffenheim. Köln spielt wieder Remis.
Unbeeindruckt von den Turbulenzen hält Bayern Kurs auf den 25. Meistertitel. Nach dem 2:0 in Hoffenheim fehlen den Münchnern voraussichtlich nur noch zwei Siege zum Titelgewinn.
Im Kampf um die direkte Qualifikation für die Champions League feierte Leverkusen mit dem 4:0 gegen Hannover einen wichtigen Sieg. Damit verdrängte das Team von Roger Schmidt Mönchengladbach vom dritten Rang. Die Borussen hatten am Freitag in Frankfurt nur ein 0:0 erreicht.
Bayern-Sieg
Auf die schmerzliche Champions-League-Pleite in Porto und den Wirbel um den Rückzug von Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt reagierten die Bayern mit dem 23. Saisonsieg in der Bundesliga. Sebastian Rode (38. Minute) und Andreas Beck (92.) mit einem Eigentor verhalfen dem ersatzgeschwächten Team von Josep Guardiola zugleich zu einer gelungenen Generalprobe für das Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Porto, in dem die Bayern am Dienstag einen 1:3-Rückstand wettmachen müssen. Nach den Ausfällen von Lahm, Ribéry, Robben, Alaba, Martinez, Schweinsteiger und Benatia schonte Guardiola zudem Boateng, Alcantara und Alonso und setzte sie zunächst auf die Bank.
Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer sagte im Sky-Interview zum Rücktritt seiner medizinischen Abteilung: "Es ist die Entscheidung von Müller-Wohlfahrt. Wir haben es zur Kenntnis genommen und es bedauert. Es ist alles dazu gesagt. Keiner hat ihm die Schuld an der Niederlage in Porto gegeben."
Verständnis
Mit Verständnis reagierten die Dortmund-Fans auf den bevorstehenden Abschied von Trainer Jürgen Klopp. Auf einem Spruchband, das Fans auf der Südtribüne des Signal-Iduna-Parks vor der Partie gegen Paderborn hochhielten, stand ein Zitat des Trainers zu lesen: "Was jetzt zählt, ist der Verein – und der ist größer als wir alle." Klopp hatte in dieser Woche angekündigt, den BVB im Sommer zu verlassen. Mchitarjan (48.), Aubameyang (55) und Kagawa (80.) trafen für die souveränen Dortmunder.
Freiburg erlitt mit dem 2:3 gegen Mainz einen Rückschlag im Kampf um den Ligaverbleib. Der Japaner Okazaki (39./45.) mit einem Doppelschlag und Malli (83.) sorgten dafür, dass die Mainzer (Baumgartlinger spielte durch) fünf Runden vor Saisonende mit 34 Punkten fast schon ohne Abstiegssorgen sind.
Diese hat weiterhin der VfB Stuttgart, der sich in Augsburg 1:2 geschlagen geben musste und Vorletzter blieb. Werner (7.) hatte die Gastgeber früh in Führung gebracht ehe Ginczek (22.) ausglich. Bobadilla entschied in der 73. Minute die Partie zu Gunsten des neuen Tabellenfünften, bei dem Manninger auf der Bank saß. Bei den Gästen spielte Klein durch, Harnik musste seine Rotsperre absitzen.
Kölner Punkt

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