Der LASK erfüllt im Europacup die Pflicht - mehr aber auch nicht
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Im Play-off zur Europa League gab es einen 2:1-Sieg gegen Mostar. Überzeugen konnten die Linzer dabei nicht.
Mit guten Chancen auf den Aufstieg geht der LASK in einer Woche in das Rückspiel gegen Zrinsjki Mostar. Die Linzer gewannen vor eigenem Publikum 2:1, doch der Sieg hätte höher ausfallen können.
LASK - ZRINSJKI MOSTAR 2:1 (2:0)
Tore: 1:0 (4.) Zulj, 2:0 (12.) Zulj, 2:1 (71.) Sabljic.
Gelbe Karten: Andrade, Jovicic bzw. keine.
LASK: Lawal - Ziereis, Andrade, Luckeneder - Flecker (70. Ba), Horvath (80. Ljubic), Jovicic (70. Talowjerow), Renner - Zulj - Usor (53. Goiginger), Mustapha (53. Pintor).
Mostar: Maric - Corluka, Batarelo, Senic, Ticinovic (82. Memija) - Ivancic (67. Kis), Ramic (46. Stanic), Canadjija - Malekinusic (67. Sabljic), Bilbija, Cuze (54. Jukic).
Gegen den bosnischen Meister und Cupsieger begann das Spiel für den LASK, wie man es sich nicht besser hätte wünschen können. Schon nach 3 Minuten und 48 Sekunden sprang Robert Zulj der Ball vor die Füße, aus dem Stand schoss der 31-Jährige von der Strafraumgrenze zum 1:0 ein. Und weil es so schön war, legte Zulj noch eines nach: Diesmal zog er aus noch größerer Distanz ab, der flach geschossene Ball schlug im langen Eck ein (12.).
Doch ein Spaziergang wurde es nicht für den LASK, der nicht nachlegte, sondern plötzlich nachlässig wurde. Glück hatten die Linzer in Minute 38, als Lawal für die Gäste an die Stange schoss.
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Und großer Jubel der bosnischen Fans brandete auf, als Sabljic einen Freistoß kunstvoll zum Anschlusstreffer ins Tor bugsierte (71.). Am Ende hatten beide Teams noch Chancen auf ein Tor, es blieb letztlich beim leistungsgerechten 2:1 für den LASK.
Unmut hatten einige Fans schon vor dem Anpfiff geäußert – und zwar über die hohen Ticketpreise. Mit einem Preis von 75 Euro für die günstigste Vollpreis-Eintrittskarte für die Längstribüne waren die Eintrittskarten beim LASK mit Abstand die teuersten am gestrigen Play-off-Abend für die Europa League. Somit war das erste Europacupspiel im neuen Stadion bei weitem nicht ausverkauft.
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