Cup: Die Austria will sich revanchieren

Fußball, Austria Wien - Altach
In der ersten Liga-Runde wurden die Violetten von Wattens vorgeführt, im Cup kann man sich nun rehabilitieren.

Die Austria hat etwas gut zu machen auf dem Innsbrucker Tivoli. Den Liga-Auftakt verpatzte man gegen Aufsteiger Wattens, der den Violetten nun auch in der zweiten Cup-Runde im Weg steht (MIttwoch, 18.30 Uhr). Man dürstet nach Revanche, zumal der Rekordcupsieger aus Wien-Favoriten immer diesen Bewerb als Ziel ausruft.

Am vergangenen Sonntag konnte man das Selbstvertrauen mit dem 2:0 über Altach etwas aufpolieren, einen Selbstläufer dürfen die Wiener jedoch nicht erwarten, viel mehr harte Arbeit. "Ich hoffe, dass das ein kleiner Schritt in die richtige Richtung war", relativierte auch Trainer Christian Ilzer und versuchte, erst gar keine voreilige Euphorie aufkommen zu lassen. Er tut auch gut daran.

Denn die Austria steht am Beginn einer Reise, die dort enden soll, wo sich die Ansprüche des Vereins jetzt schon befinden. Dass man diese Destination mit diesem Kader erreichen wird, ist absolut unwahrscheinlich. Ilzer muss aktuell das Kunststück gelingen, einerseits das mittelfristige Projekt im Blick zu haben, umgekehrt aber auch die nötigen Ergebnisse liefern, damit die Unruhe im Verein nicht zu groß wird und sich vor allem nicht gegen ihne richtet.

"In dieser Phase ist es wichtig, dass intern im Verein Ruhe herrscht, alle an einem Strang ziehen." Ilzer hat das Gefühl, dass dies nach einem Umdenkprozess auch geschieht. "Ich brauche auch den Draht zur Mannschaft, muss Dinge klar ansprechen können. Das haben wir getan, die Spieler ziehen im Training auch mit."

Nun bedarf es im ÖFB-UNIQA-Cup einer positiven Umsetzung gegen Wattens, um immerhin bei einem Ziel im Rennen zu bleiben. Denn den Kampf um die Europacupplätze beobachtet die Austria derzeit eher aus der Ferne...

 

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