Corona-Krise: Red-Bull-Klub Leipzig fehlen über 30 Millionen

Bundesliga - RB Leipzig v Werder Bremen
Bisher war der Achtelfinalist der Champions League noch von Mindereinnahmen unter dieser Summe ausgegangen.

Die Coronavirus-Pandemie reißt in die Finanzplanung des deutschen Bundesligisten RB Leipzig offenbar größere Löcher als zunächst kalkuliert. „Uns fehlen Einnahmen von über 30 Millionen Euro“, sagte Vorstandschef Oliver Mintzlaff der Leipziger Volkszeitung. Bisher war der Achtelfinalist der Champions League von Mindereinnahmen unter dieser Summe ausgegangen. Dennoch habe man es laut Mintzlaff geschafft, sich von keinem Mitarbeiter trennen zu müssen.

Die gesunkene Bedeutung der Zuschauereinnahmen verdeutlicht der 45-Jährige mit Bezug auf die Fernsehübertragungen. „Solange der Ball rollt und die TV-Gelder kommen, wird es weiter gehen“, sagte Mintzlaff. Die Abwesenheit der Fans sei aber auf Dauer eine große Belastung. Zu Beginn der Corona-Pandemie war der Geschäftsführer noch von einem Verlust von gut 20 Millionen Euro ausgegangen. RB hatte früh damit kalkuliert, bis zum Ende des Jahres 2020 ohne Zuschauer spielen zu müssen.

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