Corona-Alarm beim ÖFB-Team: Wienroither fehlt gegen Nordirland

UEFA WOMEN'S EURO 2022: TRAINING ÖFB-TEAM
Die Rechtsverteidigerin wurde positiv auf das Corona-Virus getestet. Die 23-Jährige stand gegen England in der Startelf.

Samstag kurz nach Mittag gab es im Teamcamp der österreichischen Frauen Corona-Alarm. Laura Wienroither war positiv auf das Virus getestet worden. Die 23-Jährige wurde isoliert. Es ist damit der zweite Corona-Fall im Rahmen der EM. Lisa Kolb war schon vor der Abreise am Donnerstag vor einer Woche positiv getestet worden und wurde für die EM nachbesetzt. Teamchefin Irene Fuhrmann meinte: "Wir wussten, dass es passieren kann, wir haben es trotz Präventionsmaßnahmen einfach nicht in der Hand."

Wienroither weist milde Symptome auf und fällt mit Sicherheit für das zweite Gruppenspiel am Montag gegen Nordirland aus. Wenn sie symptomfrei ist, wird sie eingehend untersucht (Ultraschall, Blutbild). Erst danach wird entschieden, ob sie am Donnerstag im letzten Gruppenspiel gegen Norwegen eingesetzt werden kann. Fuhrmann: "Wann und ob Wienroither wieder ins Turnier einsteigen kann, kann man derzeit noch nicht abschätzen." Die Rechtsverteidigerin, die bei Arsenal London spielt, war beim Auftaktspiel gegen England im Einsatz. Für die Oberösterreicherin ist es die erste EM-Endrunde, an der sie teilnimmt.

Ersatz Schiechtl

"Nun gilt es, den Ausfall bestmöglich zu kompensieren. Wir konnten immer auf Laura zählen. Aber wir haben auch andere Optionen und mittlerweile einen breiten Kader." Gegen Nordirland wird wohl Katharina Schiechtl als Rechtsverteidigerin spielen. Die 29-jährige Tirolerin hatte während einer Verletzungspause den Stammplatz an Wienroither verloren. Wenige Stunden vor dem Corona-Test der Kollegin sagte Schiechtl noch: "Natürlich hofft man auf einen Einsatz, aber bei uns steht das Team an erster Stelle. Man freut sich, dass gute Junge so aufspielen."

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