"Sternstunde": Die Schweiz feiert den FC Basel
Der FC Basel hat seinen Ruf als England-Schreck in der Champions League einmal mehr bestätigt. Mit dem 1:1 am Dienstag beim FC Liverpool warf der Schweizer Fußball-Meister zum dritten Mal nach 2002 und 2011 ein Team von der Insel aus dem lukrativen Wettbewerb. In der Vorrunde 2013/14 waren zudem zwei Siege gegen den FC Chelsea gelungen.
„Es ist kein Wunder mehr, was an der Anfield Road geschehen ist. Dieser FC Basel ist inzwischen einfach so gut, dass er an einem starken Tag mit jedem großen Klub Europas mithalten kann“, hielt die Basler Zeitung nach der „ Sternstunde“ voller Stolz fest.
Die Führung der Eidgenossen durch Fabian Frei (25. Minute) konnte Steven Gerrard erst neun Minuten vor Schluss für die Reds ausgleichen. Damit war Liverpools Abstieg in die Europa League besiegelt. „Wir haben viele Gewinner, Siegertypen in unserer Mannschaft, und das gibt einfach viel Selbstvertrauen“, sagte der frühere Bundesliga-Profi Marco Streller über Basels Erfolgsrezept.
Für die Zeitung Blick ist der FC Basel längst nicht mehr mit Schweizer Maßstäben zu messen. Die Mannschaft sei „international mittlerweile derart gefestigt, dass man einmal mehr sagen muss: FCB, ab in die Bundesliga! Denn dort würde dieser europäische Spitzenklub eigentlich hingehören.“
Indes hat Real Madrid die Gruppenphase mit einer perfekten Bilanz abgeschlossen. Durch das 4:0 über Ludogorez Rasgrad beendeten die Königlichen die Vorrunde mit sechs Siegen in sechs Spielen und 16:2 Toren. Nur Real selbst hatte vor drei Jahren eine noch bessere Trefferdifferenz bei optimaler Punktausbeute. Ein Überblick:
| Team | Saison | Tore | Punkte |
| Real Madrid | 2011/12 | 19:2 | 18 |
| Real Madrid | 2014/15 | 16:2 | 18 |
| Spartak Moskau | 1995/96 | 15:4 | 18 |
| AC Milan | 1992/93 | 11:1 | 18 |
| FC Barcelona | 2002/03 | 13:4 | 18 |
| Paris St. Germain | 1994/95 | 12:3 | 18 |
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