Wirbel um Marko Arnautovic, heftige Kritik am ÖFB-Star

Arnautovic mit seinen Teamkollegen
ÖFB-Star Marko Arnautovic steht nach dem CL-Aus von Roter Stern Belgrad im Zentrum der Kritik. In den Katakomben soll es fast eskaliert sein.

Das hat sich der serbische Meister ganz anders vorgestellt. Eigentlich wollte Roter Stern Belgrad mit mit einem Sieg gegen den zypriotischen Meister Paphos im Play-off in die Ligaphase der Champions League einziehen. Doch dann kam alles anders. Roter Stern kassierte den späten Ausgleich zum 1:1 und ist nach dem 1:2 im Hinspiel ausgeschieden, muss sich mit der Europa League begnügen. ÖFB-Star Marko Arnautovic wurde eingewechselt (56.), kam kaum zur Geltung, sorgte nach dem Schlusspfiff beinahe für einen Eklat und wird jetzt heftig kritisiert.

Bei Roter Stern lagen die Nerven nach der Partie blank, laut serbischen Medien soll es zu Handgreiflichkeiten zwischen Spielern und Betreuern gekommen sein. Mittendrin statt nur dabei: Marko Arnautovic. „Er versuchte, sich mit jemandem vor den Kabinen anzulegen. Er schrie und forderte jemanden auf, auf ihn zuzukommen – doch zum Glück passierte das nicht“, berichtet eine Zeitung.

Der Gegenwind für Österreichs Rekord-Teamspieler in Belgrad wird stärker. Der 36-Jährige ist der teuerste Spieler in der Klubgeschichte, er soll 2,5 Millionen Euro netto pro Jahr verdienen. Die Millionen aus der Champions League waren wohl fix eingeplant beim Verein, um den neuen Star zu bezahlen. Bislang konnte Arnautovic noch nicht viel zeigen, er kam erst zu drei Kurzeinsätzen. Die Kritik wird immer lauter. „In drei Spielen hat er absolut nichts gezeigt, einige Fans halten seine Verpflichtung schon jetzt für einen Fehler“, schreibt sportsport. Trotz seiner Verletzungsprobleme, die er inzwischen überstanden hat, müsse Arnautovic „auf dem Platz einfach mehr zeigen“, heißt es.

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