Hohe Ziele auf der Hohen Warte: So will die Vienna in die Bundesliga

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Die Döblinger sind bereit für die Mission Aufstieg. Präsident Kurt Svoboda zeigt sich optimistisch.

Hohe Ziele auf der Hohen Warte. Die Vienna kommunizierte zuletzt ganz klar ihr Ziel für die kommende Saison: Aufstieg in die Bundesliga. Dafür hat man das Trainerteam verstärkt, neben Mehmet Sütcü auch Aleksandar Gitsov installiert. Mit den ausgesprochenen Bestrebungen steigt auch der Druck, wie Präsident Kurt Svoboda bestätigt. „Die Mannschaft weiß Bescheid, aber ebenso die Trainer und die Funktionäre. Mit Druck muss man im Sport umgehen.“ 

Svoboda sieht die Liga als sehr ausgeglichen an, aber in der Admira sicherlich den größten Konkurrenten auf den Aufstieg. „Aber man muss auch mit Austria Lustenau rechnen mit dem neuen Stadion, dazu auch St. Pölten oder vielleicht auch Stripfing.“

Sport Talk mit Kurt Svoboda

Für den negativen Fall der Fälle zeigt sich die Vienna jedenfalls gerüstet. „Fußball muss man mittlerweile in Szenarien denken, weil es viele Faktoren gibt, die man nicht immer steuern kann. Es würde bei der Vienna genauso weitergehen, dann nehmen wir den nächsten Anlauf, dann wird das Projekt um ein Jahr verschoben.“ Auch die Uniqa würde als Hauptsponsor an Bord bleiben.

Während man sportlich auf Kurs ist, hinkt man in Sachen Infrastruktur hinterher, wie Svoboda zugibt: „Die ist derzeit die schwächste Stelle in unserem Projekt.“ Der nötige Umbau der Hohen Warte geht nicht wie gewünscht voran, daher müsste die Vienna bei einem Aufstieg zumindest für ein Jahr ausweichen – in die Generali Arena der Wiener Austria.

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„Die Gespräche mit der Stadt Wien laufen im Hintergrund gut. Es muss aber jedem klar sein: Die Hohe Warte wird nicht mehr die Hohe Warte sein, die sie bisher war. Die Naturarena muss angepasst werden an Erfordernisse des heutigen Fußballs.“ Eine Fertigstellung ist frühestens für Sommer 2027 realistisch.

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