Schadenfreude: Verteidiger Solet tritt gegen Ex-Klub Salzburg nach

Zusammenfassung
- Oumar Solet verließ Red Bull Salzburg im beidseitigen Einvernehmen, äußerte jedoch Kritik an deren Verkaufsversuchen.
- Der Innenverteidiger ist nun Stammspieler bei Udinese in der Serie A und zeigt Schadenfreude über Salzburgs aktuelle Krise.
- Nach einem geplatzten Transfer und Zeit ohne Vertrag unterschrieb Solet im Januar bei Udinese und hat seitdem sechs Einsätze in der Startelf.
Als Oumar Solet Red Bull Salzburg im vergangenen Sommer verließ, herrschte offiziell beidseitiges Einvernehmen. Hinter den Kulissen hatte es in dieser Causa jedoch schon länger gebrodelt. Mittlerweile verteidigt der 25-jährige Franzose bei Udinese in der Serie A. Und konnte sich in einem Interview mit L'Equipe ein paar Seitenhiebe gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber nicht verkneifen.
"Ein Jahr vor Ablauf meines Vertrags wollte Salzburg, dass ich wechsle. Sie haben versucht, mich überall hin zu verkaufen. Auch an Vereine, die mich nicht interessiert haben", erzählte Solet verärgert. Der Blick auf die aktuelle Situation der Salzburger, die seit Monaten in der Krise stecken, löst doch ein wenig Schadenfreude beim Innenverteidiger aus: "Wenn sie ein bisschen schlauer gewesen wären, hätten sie alles getan, um mich zu halten, wenn ich sehe, in welcher Situation sie sind." Nachsatz: "Ich bin glücklich, dass ich weg bin."
Solet war 2020 um 4,5 Millionen Euro von Olympique Lyon zu Salzburg gekommen. Dort gewann er drei meister- und einen Cup-Titel. Vor seinem Abschied im Sommer stand offenbar ein Wechsel nach Hoffenheim bevor. Der Transfer scheiterte damals jedoch in letzter Sekunde - angeblich wegen einer Knieverletzung.
Nach einem halben Jahr in der Vertragslosigkeit unterschrieb Solet im Jänner bei Udinese. Dort ist er seit Beginn an Stammspieler, hat bislang sechs Einsätze in der Startelf vorzuweisen.
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