Bundesliga live: So steht's bei Klagenfurt vs. Rapid und Austria vs. LASK

Fußball, SK Rapid Wien - Klagenfurt
Pacult kann aus dem Vollen schöpfen, Feldhofer will rotieren lassen und Austria ist gegen LASK auf erste Punkte aus.

SCHAUPLATZ KLAGENFURT:

Nach dem Aufstieg im Europacup am Donnerstag gegen Lechia Gdansk will der SK Rapid in der Bundesliga nachlegen. Heute steht das Gastspiel bei Austria Klagenfurt in der „28 Black Arena“, dem einstigen Wörtherseestadion, auf dem Programm (17.00 Uhr). Während die Wiener in der noch jungen Saison ungeschlagen sind (drei Siege, ein Remis bei nur einem Gegentreffer in vier Pflichtspielen), möchte die Truppe von Trainer Peter Pacult die ersten Liga-Punkte einfahren.

Seit knapp 36 Jahren sind die Grün-Weißen gegen die Klagenfurter in der Bundesliga ungeschlagen. Allerdings gab es seit der 0:1-Auswärtsniederlage im Oktober 1986 auch nur neun Aufeinandertreffen, die sechs Siege und drei Remis für das Team aus dem Westen Wiens zeitigten. Diese Serie möchte die Mannschaft von Coach Ferdinand Feldhofer fortsetzen. „Wir wollen natürlich unbedingt den nächsten Dreier machen, weil dann wäre das schon einmal ein richtig guter Start in die Saison“, betonte Feldhofer. Aufgrund der Europacup-Belastung wird der Rapid-Coach in der Startaufstellung rotieren lassen. „Wir werden frische Spieler bringen.“

Pacult zeigte sich angesichts der Auftaktniederlage gelassen. „Wir müssen die Kirche im Dorf lassen, es war für alle das erste Spiel. Rapid ist gegen Ried auch schwer in die Gänge gekommen. Jeder muss erst einmal den Rhythmus in der Meisterschaft finden.“ Gegen die Hütteldorfer müsse aber eine Leistungssteigerung her. „Wir wollen was mitnehmen. Es ist das erste Heimspiel der Saison. Rapid bringt sicher seine Fans mit und wir hoffen, dass unsere kommen und es eine tolle Atmosphäre wird“, meinte der 62-Jährige..

SCHAUPLATZ WIEN

Mit neuem Brustsponsor (Frankstahl) und den positiven Erkenntnissen vom 0:3 in Salzburg ist die Wiener Austria beim Saison-Heimauftakt heute (17.00 Uhr) gegen den in der Vorwoche überzeugenden LASK auf die ersten Punkte aus. Zusätzliche Brisanz bringt Austria-Investor Jürgen Werner, der im Vorjahr seinen Arbeitsplatz von Linz an den Verteilerkreis verlegte und im Sommer ein Quartett mit LASK-Vergangenheit nach Favoriten lotste.

Marko Raguz, Andreas Gruber und James Holland, dazu der von Schalke geliehene Ex-LASK-Akteur Reinhold Ranftl - ihre Verpflichtungen bilden am Sonntag die durchaus pikante Staffage des Duells in der Generali Arena. Ohne Mastermind Werner hätte sich der LASK kaum seine derzeitige Stellung erarbeiten können, nun zieht der Oberösterreicher seine Fäden im Sinne der Austria. Einen Vorteil könne man für das Spiel daraus aber nicht ziehen, betonte Austria-Coach Manfred Schmid: „Ich glaube nicht, dass man sich da gegenseitig austauscht, wie der einzelne Verein auftreten wird. Wir wissen, dass eine richtig gute Mannschaft kommt.“

Auch wenn das aggressive Pressing nicht mehr als Markenzeichen der Linzer gilt, so präsentierten sie sich im ersten Liga-Saisonspiel doch sehr dynamisch und hatten mit Neuzugang Marin Ljubicic zudem ein echtes Ass im Sturm. Die Enttäuschung nach Platz acht in der Vorsaison soll vergessen gemacht werden. „Wir müssen es die ganze Saison über auf den Platz bringen“, forderte Offensivmann Thomas Goiginger nach dem Auftaktsieg.

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