LASK feiert späten Sieg, Austria Klagenfurt serviert Altach ab

LASK feiert späten Sieg, Austria Klagenfurt serviert Altach ab
Zulj traf in der Nachspielzeit nach einer VAR-Intervention. Austria Klagenfurt darf weiter auf die Meistergruppe hoffen.

Bundesligist Austria Klagenfurt bleibt der Konkurrenz im Nacken sitzen. Nach ihrem 3:0-Heimsieg über Altach haben die siebentplatzierten Kärntner zwei Runden vor der Punkte- und Ligateilung einen Punkt Rückstand auf den Sechsten WSG Tirol und zwei auf den Fünften Austria Wien. Die Tiroler kassierten am Sonntag in der 20. Runde gegen den LASK eine späte 2:3-Heimniederlage in Unterzahl. Der Tabellendritte LASK hat weiter fünf Punkte Rückstand auf den Zweiten Sturm Graz.

Die Runde wird mit dem Schlager Rapid - Salzburg (17 Uhr) abgeschlossen.

  • SCHAUPLATZ INNSBRUCK

Der LASK hat sich am Sonntag in der 20. Runde der Bundesliga in einer abwechslungsreichen Partie mit 3:2 (2:1) bei der WSG Tirol durchgesetzt. Nach einer verdienten 2:0-Führung durch Tore von Ibrahim Mustapha und Keito Nakamura schien der LASK schon auf der Siegerstraße. Doch Justin Forst mit einem Fallrückzieher kurz vor der Pause und Valentino Müller kurz danach sorgten für den überraschenden Ausgleich.

WSG TIROL – LASK 2:3 (1:2)
Tore: 0:1 (22.) Mustapha, 0:2 (34.) Nakamura, 1:2 (45.) Forst, 2:2 (46.) Müller, 2:3 (91.) Zulj.
Gelb-rote Karte: Bacher (54., wiederholtes Foulspiel).
Gelbe Karten: Ogrinec bzw. Kühbauer (Trainer), Luckeneder.
WSG: Oswald - Ranacher, Bacher, Stumberger, Schulz - Sulzbacher, Müller, Ertlthaler (57. Bauernfeind) – Ogrinec (90. Naschberger) – Forst (64. Prica), Rogelj.
LASK: Lawal - Stojkovic, Ziereis (62. Wiesinger), Luckeneder, Potzmann - Jovicic, Horvath (77. Michorl) – Usor (90. Taoui), Zulj, Nakamura – Mustapha (77. Flecker).

Nach Gelb-Rot für Bacher waren die Tiroler die letzte halbe Stunde nur mehr zu zehnt und Zulj traf in der Nachspielzeit (90.+2) zum Endstand. Während der Tabellendritte LASK ohnehin schon fix mit der Meisterrunde planen kann und weiter fünf Punkte Rückstand auf Sturm Graz hat, wird es für die Tiroler noch spannend. Nachdem Austria Klagenfurt im Parallelspiel gegen Altach gewinnen konnte hat die Mannschaft von Thomas Silberberger nur noch einen Punkt Vorsprung auf die Kärntner.

  • SCHAUPLATZ KLAGENFURT

Austria Klagenfurt hat indes im Rennen um die Top Sechs den angepeilten Sieg gegen Altach eingefahren. Die Elf von Peter Pacult setzte sich am Sonntag mit 3:0 (3:0) durch und verkürzte den Rückstand auf den Sechsten Wattens auf einen Punkt. Florian Rieder (13., 26.) und Markus Pink (33.) mit seinem 14. Saisontor schossen schon in der ersten Halbzeit einen ungefährdeten Heimsieg heraus. Altach wartet nun schon 525 Minuten auf ein Bundesliga-Tor.

AUSTRIA KLAGENFURT – SCR ALTACH 3:0 (3:0)
Tore: 1:0 (13.) Rieder, 2:0 (26.) Rieder, 3:0 (33.) Pink.
Gelb-rote Karte: Edokpolor (91., wiederholtes Foulspiel).
Gelbe Karten: Mahrer, Schumacher bzw. Aigner.
Klagenfurt: Menzel - Wernitznig, Mahrer, Wimmer, Schumacher – Cvetko (80. Moreira) – Straudi (88. Jaritz), Demaku (65. Irving), Benatelli, Rieder (88. Bonnah) – Pink (88. Binder).
Altach: Jungdal – Nelson (46. Aigner), Strauss, Haudum, Edokpolor, Herold - Ja. Jurcec (46. Lazetic), Bähre (85. Tartarotti), Jäger – Balic (75. Bukta), Abdijanovic (46. Nuhiu).

Die Vorarlberger präsentierten sich in der ersten Spielhälfte erschreckend schwach, in der Nachspielzeit musste zudem Nosa Edokpolor mit Gelb-Rot vom Feld (92.). Aus den letzten sieben Runden holte die Mannschaft von Miroslav Klose lediglich zwei Remis.

FUSSBALL: ADMIRAL-BUNDESLIGA / 20. RUNDE: SK AUSTRIA KLAGENFURT - CASHPOINT SCR ALTACH

Der Vorsprung auf den Letzten Ried beträgt nach wie vor zwei Zähler. Klagenfurt muss im Kampf um die Meistergruppe auf einen Patzer der Konkurrenten hoffen. Das Restprogramm ist machbar: In der 21. Runde am kommenden Sonntag tritt der Siebente zu Hause gegen Hartberg an, danach wartet noch das Auswärtsspiel in Lustenau.

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