Böllerwurf beim LASK-Spiel: Salzburg spricht Hausverbot aus

FUSSBALL: TIPICO-BUNDESLIGA / MEISTERRUNDE: LASK LINZ - RED BULL SALZBURG
Ein Balljunge wurde getroffen und verletzt. Der Verantwortliche wurde ausgeforscht und erhält ein unbefristetes Hausverbot.

Beim Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem Tabellenzweiten LASK und Spitzenreiter Salzburg am vergangenen Wochenende kam es wie berichtet zu einem unerfreulichen Zwischenfall: Ein Balljunge wurde von einem Böller, der aus dem Gästeblock kam, getroffen und verletzt.

Wie Salzburg in einer Aussendung mitteilte, konnte der Verantwortliche bereits wenige Tage nach der Tat ausgeforscht werden. Der Mann "erhält ein unbefristetes Hausverbot für die Red Bull Arena", heißt es. Außerdem wurde ein österreichweites Stadionverbot beantragt, über dessen Dauer der Senat 3 entscheiden muss.

Einladung zum Rückspiel

Die schnelle Identifizierung des Mannes war auch möglich, weil sich Fanklub-Vertreter proaktiv bei der Aufklärung beteiligten. Dem Linzer Balljungen geht es laut Salzburger Aussage jedenfalls schon wieder gut. Der Verein lädt ihn zudem zum Rückspiel in Salzburg ein. "Er wird bei diesem Spiel die LASK-Delegation rund um Präsident Gruber begleiten“, erklärt der Kaufmännische Geschäftsführer des Tabellenführers, Stephan Reiter.

Weiters betonte Reiter, dass Salzburg für eine "bunte Fanszene, ohne Gewalt, ohne illegalen Einsatz von Pyrotechnik und ganz besonders ohne Böller" stehe. "Wir haben absolut kein Verständnis für derartige Vorkommnisse und werden solche Vergehen auch in Zukunft mit aller Kraft verfolgen."

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