Bjelica wieder in der Champions League: "Wie damals mit Austria"

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Ex-Austria-Trainer Nenad Bjelica zog mit Dinamo Zagreb in die Gruppenphase der Champions League ein.

"Ich bin müde, aber überglücklich." Nenad Bjelica hatte kaum geschlafen nach dem Aufstieg in die Gruppenphase und dem Rückflug von Trondheim nach Zagreb. "Seit sechs Jahren habe ich die Champions League nicht gesehen, letztes Jahr waren wir knapp dran." Damals erwies sich Benfica Lissabon dann doch um eine Nummer zu groß.

Einer der Gratulanten war Markus Kraetschmer, AG-Vorstand von Austria Wien. "Er hat mir eine SMS geschrieben, das hat mich überrascht und gefreut", erzählt Bjelica. Bei ihm wurden dann auch Erinnerungen wach an den Herbst 2013, als er mit der Austria sechs Champions-League-Spiele erleben durfte gegen Zenit St. Petersburg, Atletico Madrid und den FC Porto. Auf die Russen und die Spanier könnte er auch diesmal wieder treffen, Zagreb wird aus dem dritten Topf gelost.

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Nicht nur für Bjelica ist die Champions League ein Déjà-vu, auch die Spieler Emir Dilaver und Marin Leovac, Assistent Rene Poms und Fitness-Coach Martin Mayer waren 2013 in Violett mit von der Partie. Jetzt dürfen sie mit den Kroaten ein weiteres Mal die Königsklasse genießen. Vielleicht erhält Poms sogar wieder die Gelegenheit, als "Chef" in der Coaching Zone dirigieren zu können wie damals im Estadio Vicente Calderon gegen Atletico Madrid. Der gesperrte Bjelica saß im feinen Klubzwirn auf der Tribüne, Poms gab neben der Outlinie im Trainingsanzug die Anweisungen, quasi als Kontrastprogramm zum stets top-gekleideten Atletico-Coach Diego Simeone.

Zieht Zagreb einen spanischen Gegner, kann Bjelica, als Spieler Spanien-Legionär, bei den Pressekonferenzen wieder die Sprache auffrischen. Als Austria-Trainer bestach er 2013 jedenfalls mit flüssigstem Spanisch.

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