Austrias Fitz: "Wir brauchen jetzt nicht rechnen"

Fußball, Austria Wien - Altach
Nach dem 2:2 in Altach ist für die Violetten die Meistergruppe zwar noch möglich, aber unwahrscheinlich. Dominik Fitz ist jedenfalls Realist.

Austrias Youngster brachte seine Mannschaft mit einem wunderschönen Freistoßtor zum 1:2 knapp vor der Pause zurück ins Spiel gegen Altach. Am Ende reichte es für ein Remis, das die Wiener in ihren Ambitionen in Richtung Platz sechs nicht wirklich weiter brachte. Das weiß auch Dominik Fitz.

Wie steht es nun um die Meistergruppe? Muss die Austria sie abhaken?

Dominik Fitz: Rechnerisch ist es zwar nnoch möglich, aber es wird ganz schwer. Wir brauchen jetzt nicht rechnen, sondern Glück, dass die Konkurrenten in den nächsten Spielen nicht punkten.  Wir selbst müssen nun alles gewinnen, haben aber schwere Gegner. Probieren muss man es natürlich, aber auch realistisch einordnen.

Wäre die Qualifikationsgruppe für die Austria eine Niederlage?

Natürlich wäre es uns lieber oben mitzuspielen. Wenn wir es nicht schaffen, dann müssen wir das Beste daraus machen und Siebenter werden, damit die Chance auf den Europacup lebt.

Wie steht die Austria Ihrer Meinung nach derzeit da?

Wir stehen nicht gut da. Wir haben auch manche Fans verloren aufgrund unserer Leistungen im Herbst, das ist uns klar.Wir wollen sie zurück holen mit gutem Fußball, das ist unser Anspruch. Vielleicht können wir in dieser Saison dann doch noch den Europacup-Platz erreichen und nächste Saison dann angreifen.

In Altach haben Sie Ihr zweites Saisontor und Ihren sechsten Scorerpunkt erzielt. Welche Ziele setzen Sie sich persönlich?

Ich möchte generell an so vielen Toren wie möglich beteiligt sein. Ich möche in dieser Saison auf 15 Scorerpunkte kommen, sonst bin ich nicht zufrieden. Das könnte sich in 15 verbleibenden Spielen ausgehen.

Ihre Stärken haben Sie mit dem Ball am Fuß. Wo liegen Ihre Schwächen?

Ich muss auch defensiv besser arbeiten. Die Meter nach hinten sind für mich viel schwerer als nach vorne.

Sie haben Kapitän Grünwald auf der Position des "Zehners" abgelöst. Macht Sie das stolz?

Grüni ist bei der Austria ein Großer. In der Mannschaft ist er für mich schon ein Vorbild, denn als Ballbub habe ich ihm damals zugeschaut. Jetzt spiele ich mit ihm, das ist etwas Besonderes. Ich enke, dass es ihm nicht so wichtig ist, dass er nun etwas wieter hinten im Mittelfeld spielt. Dor that er das Spiel sogar mehr unter Kontrolle.

Was sieht Ihr Karriereplan vor?

Von jedem Spieler ist es das Ziel, irgendwann ins Ausland zu gehen, in einer der besten Ligen der Welt zu spielen. Aber das kiann man alles nicht planen. Mein Vertrag bei der Austria läuft ohnehin noch bis 2023. Ich möchte hier einfach ein fixer Stammspieler sein, dann wird man weiter sehen.

Welche Liga passt zu Ihnen bzw. in welche Liga passen Sie?

Ich weiß nicht , ob ich nach England passen würde, vielleicht eher nach Spanien oder Italien. Aber reizvoll ist vieles.

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