Austrias Finanzkrise: "Derzeit ist kein Geld-Polster da"

Schönes Stadion für schön viel Geld: Der Bau der Generali-Arena belastet nachhaltig das Konto der Wiener Austria.
Die Wiener mussten bei der Bundesliga Finanz-Unterlagen nachreichen. Ein violetter Teufelskreis.

Hinweis: Der Artikel wurde um 14:45 Uhr um eine Stellungnahme der Bundesliga erweitert.

Vor mittlerweile 13 Jahren stand die Austria wirtschaftlich vor einem Abgrund. Der damalige Geldgeber Frank Stronach hatte soeben den Betriebsführungsvertrag aufgekündigt und der Austria mitgeteilt, dass er zwölf Monate später violette Geschichte sein wird.

Der Vereinsführung mit Wirtschaftsvorstand Markus Kraetschmer, Präsident Wolfgang Katzian und Sportdirektor Thomas Parits gelang das Kunststück, die Veilchen nicht komplett welken zu lassen. Eine Leistung, die nachhaltig Anerkennung verdient. Die Austria konsolidierte sich Schritt für Schritt wirtschaftlich und sportlich und holte junge österreichische Talente, die dann den Sprung ins Ausland schafften. Den Gipfel erreichten die Wiener mit dem Meistertitel 2013 und dem Einzug in die Gruppenphase der Champions League. Der Verein wurde zu einer AG, das Gebilde wuchs und wuchs, zudem beschloss man den Aus- bzw. Neubau der Generali-Arena.

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