Austria-Pleite in Posen: "Das war leichtfertig und naiv"

Fußballspieler von Lech Posen und Austria Wien während eines Spiels.
Die Wiener haderten nach dem 1:4 bei Lech Posen mit vielen unnötigen Fehlern.

Lange Gesichter gab es bei den Violetten in den Katakomben des Poznan Stadions nach Schlusspfiff. Die Austria hatte 1:4 gegen lech verloren, dabei aber mindestens eine Stunde lang gut gespielt. Trainer Manfred Schmid: "Das ist dann schon sehr enttäuschend. Der Unterschied war die Effektivität von Lech Posen."

Bis zur Schlussphase hätte seine Mannschaft eine mehr als ordentliche Leistung gezeigt, sich aber bei den Gegentoren naiv angestellt. "Für mich gab es zwei Knackpunkte - den vergebenen Elfmeter und das unnötige 1:2, das  leicht zu verhindern gewesen wäre."

Ein Fußballspieler von Lech Posen dribbelt den Ball, während ein Spieler von Austria Wien am Boden liegt.

Von fehlender Routine sprach nicht nur der Trainer.  Dominik Fitz meinte: "Wir haben naiv verteidigt, das Spiel leichtfertig hergegeben." Die erste Hälfte war "super, mit guten Chancen für uns." Beim Elfmeter erbat Fitz den Ball von Fischer, der schließlich verschoss. Fitz: "Natürlich wollte ich auch gerne schießen, aber das ist kein Vorwurf an ihn."

Es gibt bei der Austria derzeit keinen etatmäßigen Elferschützen, wie Schmid erklärt. "Das hat bisher auch sehr gut funktioniert. Ich will daraus aber jetzt kein Thema machen."

Fußballspieler von Lech Posen und Austria Wien im Zweikampf.

Matthias Braunöder zeigte sich auch geknickt. "60 Minuten haben wir gut gespielt, und dann haben wir es zu leicht hergeschenkt, weil wir Bälle verloren haben. Das hat Posen ausgenützt. Es ist schon sehr bitter."

Die Austria liegt in der Gruppe mit einem Punkt am Tabellenende. Schmid: "Natürlich war das nicht unser Wunschergebnis, das wir hier erreicht haben. Aber wir sind noch lane nicht ausgeschieden."

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