Neuer Ärger bei Austria Klagenfurt: Kripo ermittelt gegen Vizepräsident

Austria Klagenfurt im Fokus
Gegen Austria-Klagenfurt-Funktionär Karajica wird wegen mutmaßlichem Wirtschaftsbetrugs ermittelt.

Zweitligist Austria Klagenfurt kommt nicht zur Ruhe. Gegen den Verein wird ermittelt, genauer gesagt gegen Vizepräsident Zeljko Karajica. Das Kriminalamt Kärnten ist dem Deutschen wegen mutmaßlichem Wirtschaftsbetrugs auf den Fersen, wie die Krone berichtet. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.

Mögliche Konsequenzen sind bis zu einem Jahr Haft. Erschwerend hinzu kommt laut Krone, dass die Abteilung für Wirtschaftskriminalität des LKA bereits einen Zwischenbericht an die Staatsanwaltschaft geschickt hat. Weshalb davon auszugehen ist, dass die Ermittlungen bereits länger laufen.

Große Überraschung ist das alles freilich keine, geht es bei Austria Klagenfurt doch schon länger drunter und drüber. Ehemalige Spieler mussten Geld über die Gewerkschaft einklagen, Nachwuchstrainer warten noch immer auf Gehälter - um nur einige Dinge aufzuzählen. Die Schulden sollen sich mittlerweile auf drei Millionen Euro belaufen.

Ein Deal mit einer Investorengruppe platzte zuletzt - Karajica hatte abgelehnt. Vereins-Präsident Robert Micheu zur Krone: "Ich kann zu all dem nichts sagen, weil es für mich neu ist."

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