Aus Elkeson wird Ai Kesen: Ein Brasilianer wird Chinese

Aus Elkeson wird Ai Kesen: Ein Brasilianer wird Chinese
Der in Brasilian geborene Stürmer wurde ins chinesische Nationalteam berufen und hat nun einen neuen Namen.

Der Brasilianer Elkeson ist in Chinas Fußball-Kader für die ersten Spiele in der asiatischen WM-Qualifikation im September berücksichtigt worden. Der 30-jährige Stürmer, der seit 2013 in der Topliga im Reich der Mitte spielt und nun auch die Doppelstaatsbürgerschaft besitzt, ist somit der erste Kicker ohne chinesische Vorfahren, der ins Nationalteam berufen worden ist.

Dafür musste Elkeson aber auch die Entlassung aus der brasilianischen Staatsbürgerschaft beantragen und sich einen neuen Namen zulegen. Gesagt, getan: Elkeson hört künftig auf den Namen Ai Kesen. "Ich möchte der Welt sagen: Ich habe offiziell eine neue Reise begonnen. Ich bin Chinese", sagte Elkeson.

Der in England geborene Nico Yennaris, dessen Mutter Chinesin ist, hat bisher als einziger Spieler, der nicht in China auf die Welt gekommen ist, ein Spiel für das chinesische Team absolviert. Trainer Marcello Lippi hatte den 26-jährigen Verteidiger, der in China als Li Ke bekannt ist, im Juni im Freundschafsspiel gegen die Philippinen 55 Minuten lang eingesetzt. Lippi, der sein Heimatland Italien 2006 zum WM-Titel geführt hatte, soll China die zweite Teilnahme an einer Weltmeisterschaft nach 2002 bringen.

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