Nach Israel-Pleite: Andreas Herzog wütet, beschimpft Spieler

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Der österreichische Teamchef der Israelis verlor nach der bitteren 2:3-Niederlage in Slowenien die Beherrschung.

Andreas Herzog verlor nach der Last-Minute-Niederlage des israelischen Fußball-Nationalteams in der EM-Qualifikation die Beherrschung. Nach Medienberichten soll der ÖFB-Rekord-Teamspieler am Montagabend nach dem 2:3 gegen Slowenien in der Kabine sein Team derart angegangen sein, dass gestandene Spieler sogar geweint hätten. Wie israelische Medien am Dienstag berichteten, soll Herzog aus Wut gegen Flaschen und einen Tisch getreten haben. Seine Spieler seien naiv, würden dumme Fehler machen und würden nie was erreichen, soll Herzog gebrüllt haben.

"Wir sind nicht professionell genug. Wenn ich das dritte Gegentor sehe, das ist der Horror. Wir reden immer darüber, wovon wir träumen. Aber wir müssen die entscheidenden Dinge auf dem Platz machen. Und dann machen wir solch dumme Fehler und verlieren. Das ist nicht mehr lustig", echauffierte sich Herzog im israelischen Fernsehen.

Warnung

Nach dem Ausraster soll Willi Ruttensteiner, Ex-ÖFB-Sportdirektor und heutige technische Direktor des israelischen Verbands, den Spielern gedroht haben: "Wenn das an die Öffentlichkeit dringt, wird das nicht gut für Euch sein."

Die Israelis, die auf das erste große Turnier seit 1970 hoffen, sind Vorletzter der Gruppe G. Nach Angaben israelischer Medien will der Verband trotz der Slowenien-Pleite mit Herzog weiterarbeiten.

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