80 Millionen Ablöse: Bayern bestätigt Hernandez-Transfer

Lucas Hernandez
Der Verteidiger, der zentral und links spielen kann, kommt von Atletico Madrid und ist Weltmeister.

David Alaba bekommt beim FC Bayern einen prominenten Mitspieler. Mit Lucas Hernandez wechselt ein französischer Fußball-Weltmeister im Sommer von Atletico Madrid nach München. Die beiden Klubs bestätigten den Wechsel am Mittwoch. Bei den Bayern erhält der 23-Jährige einen Fünfjahresvertrag, die festgeschriebene Ablösesumme beträgt 80 Millionen Euro.

Hernandez spielt im französischen Nationalteam auf der Alaba-Position als linker Außenverteidiger, kann aber auch als Innenverteidiger eingesetzt werden. „Ich bin sehr glücklich, dass wir in Lucas Hernandez einen der besten Defensivspieler der Welt und Weltmeister verpflichten konnten“, erklärte Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic.

Da bei der sportmedizinischen Untersuchung eine Schädigung des Innenbandes im rechten Knie festgestellt wurde, wurde Hernandez in Absprache mit Atletico noch am Mittwoch operiert. Zum Bundesliga-Start in die Saison 2019/20 soll der Abwehrspieler aber fit sein.

Hernandez spielt seit 2007 für Atletico, mit den Madrilenen erreichte er 2016 das Finale der Champions League und gewann 2018 die Europa League. Bei den Bayern wolle er „den nächsten Schritt machen“, erklärte er. Die Bayern hatten mit Benjamin Pavard (22) vom VfB Stuttgart bereits einen französischen Weltmeister für die neue Saison unter Vertrag genommen.

Beim intensiv umworbenen Hudson-Odoi geht der Poker derweil in die nächste Runde. Der FC Chelsea will seinen Offensivspieler laut Londoner „Times“ (Mittwoch) selbst dann nicht ziehen lassen, wenn der 18-Jährige seinen bis zum Sommer 2020 befristeten Vertrag nicht verlängert. Danach könnte Hudson-Odoi ablösefrei wechseln. Der englische Nationaltrainer Gareth Southgate ist überzeugt, dass Hudson-Odoi in London gut aufgehoben ist. Doch der Nationalspieler wünscht sich mehr Spielzeit. Mindestens 30 Millionen Euro haben die Münchner geboten.

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