34 Jahre nach Tschernobyl: Fußball im Schatten des Supergaus

34 Jahre nach Tschernobyl: Fußball im Schatten des Supergaus
Die Katastrophe von Tschernobyl jährt sich zum 34. Mal. Es lassen sich Parallelen zur Corona-Krise ziehen.

Es war einer der unangenehmsten Tage in Rapids Vereinsgeschichte, als die Grün-Weißen im März 1986 vor 104.000 Zuschauern in Kiew vorgeführt wurden. Tormann Michael Konsel k.o. geschossen und beim Pausenstand von 1:4 wegen Gehirnerschütterung in der Kabine geblieben, 1:5 im Europacup-Viertelfinale gegen Dynamo, Rapid mit dem Gesamtcore von 2:9 ausgeschieden.

Ihr Berichterstatter in Kiew war nahe dran, Wörter zu verwenden, die auf einer Sportseite nix verloren haben, nämlich von einem Supergau zu schreiben. Nicht ahnend, dass es zu so einem nur 37 Tage danach nur 108 Kilometer nördlich von Kiew kommen sollte. Als in der Nacht von 25. auf 26. April Reaktor Block 4 des Atomkraftwerkes von Tschernobyl explodierte.

Es ist an diesem Wochenende kein runder, sondern "nur" der 34. Jahrestag. Doch einer, der dazu veranlasst, Parallelen zu ziehen 

Wie Corona von der Politspitze in Peking war anfänglich die Kernkraft-Katastrophe in Moskau unterschätzt bzw. zu vertuschen versucht worden.

Kommentare