2:0 in Estland: Österreich schafft zum Abschluss den Pflichtsieg
Das Spiel in Tallinn begann holprig, passend zum schlechten Rasen. Österreich startete bei der letzten Partie der EM-Qualifikation vor schütterer Kulisse beinahe in Bestbesetzung gegen einen erwartet defensiven Gegner.
Lediglich Marko Arnautovic sollte erst in der Pause (für Laimer) ins Spiel kommen.
Bis dahin sah der ÖFB-Rekordspieler auf der Bank zwei Tore der Österreicher, aber zuvor auch eine Schrecksekunde: Sinyavskiy war nach einem Querpass alleine vor dem Tor, doch der Este schoss den Ball aus nur zwei Metern noch über die Latte (5.).
Erst nach einem Lienhart-Fehler und der zweiten Chance des Underdogs wurden die Gäste zwingend. Wunderbar wurde über Baumgartner und Schlager kombiniert, Konrad Laimer konnte im Zentrum ins verwaiste Tor einschieben – 0:1 (26.).
Standardfrage
Bei der Vorentscheidung sollte sich das Standardtraining auszahlen: Kapitän Alaba zirkelte einen Eckball zur ersten Stange, wo Philipp Lienhart hochstieg. Im 18. Länderspiel köpfelte der Freiburg-Verteidiger erstmals ein (39.).
Erst jetzt wurden auch gute Chancen vergeben – so wie von Sabitzer vor der Pause (42.) und von Gregoritsch danach (52.). Der so wie Schmid eingewechselte Kalajdzic hätte beinahe mit dem ersten Ballkontakt sein erstes Tor seit seiner Verletzung und der EM 2021 (gegen Italien) geschafft (64.).
Gut, dass die Effizienz anfänglich da war, denn gegen einen schwächer werdenden Letzten gab es keine Chance mehr, aus der auch ein Tor wurde.
Verspäteter Jubel würde mit dem Gruppensieg folgen, wenn Belgien gegen Aserbaidschan nicht gewinnen sollte.
Die Pflicht wurde vom ÖFB-Team erledigt, im Test gegen die Deutschen könnte am Dienstag die Kür folgen.
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