Hamilton schnappt sich die Poleposition in Le Castellet

Hamilton bestätigte am Samstag seine Dominanz aus den Trainingseinheiten.
Sein Teamkollege Valtteri Bottas sowie der WM-Leader Sebastian Vettel landen im Qualifying auf den Rängen zwei und drei.

Lewis Hamilton startet beim Großen Preis von Frankreich aus der Position ganz vorne. Mit einem weiterentwickelten Mercedes-Motor lag der Brite am Samstag im Qualifying in Le Castellet den Hauch von 0,118 Sekunden vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas. Dritter war WM-Leader Sebastian Vettel im Ferrari. Die Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Daniel Ricciardo belegten die Ränge vier und fünf.

Hamilton hatte schon am Freitag die Trainingseinheiten auf dem Circuit Paul Ricard dominiert. Der WM-Titelverteidiger liegt vor dem achten Grand Prix des Jahres in der Gesamtwertung nur einen Punkt hinter Vettel.

Verbesserter Motor

"Das Rennen ist neu. Ich will der Erste sein, der hier gewinnt", hatte Hamilton schon vor der Qualifikation gesagt. Das bisher letzte Gastspiel in Le Castellet liegt schon fast 28 Jahre zurück. Der seither mehrfach modernisierte Kurs diente zuletzt vor allem als Teststrecke.

Mercedes rückte in Le Castellet mit der ersten Ausbaustufe des Motors an, die schon für das Kanada-Rennen vor zwei Wochen vorgesehen gewesen war, aber angeblich nicht die gewünschte Haltbarkeit versprach. Im Vergleich zur geplanten Montreal-Variante sei der Motor noch einmal verbessert worden, hieß es von dem Team. "Ich hoffe, wir können damit etwas Großartiges schaffen", meinte Hamilton.

Überraschung

Die Überraschung des Tages lieferte Sauber-Jungspund Charles Leclerc. Der 20-jährige Monegasse aus dem Ferrari-Nachwuchsprogramm war mit seinem unterlegenen Auto erstmals im Finale der Top Ten und stellte es auf den achten Startplatz. Enttäuschend begann das Wochenende hingegen für Le-Mans-Sieger Fernando Alonso, der nicht über Platz 16 hinaus kam.

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